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Taufe und Erbsünde

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HeinzB
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Taufe und Erbsünde - Seite 17 Empty Re: Taufe und Erbsünde

Beitrag von Mimi1 So 17 März - 21:56

Franz schrieb:

Der Mensch ist nicht die „unsterbliche Seele“, sondern er hat sie  in seinem Leib, der der Tempel des Geistes  ist,
sie ist „unvermischt und ungetrennt“ im Leib. Diese löst sich nach dem Tod vom Leib und ist unsterblich.
Ich gehe von deinen Worten aus: Wenn alles ausser der unsterblichen Seele stirbt und wir nicht unsere unsterbliche Seele SIND, sondern diese nur in unserem Leib HABEN, wie du es schreibst, dann leben wir also nicht als diese unsterbliche Seele weiter.

Glaubst Du an die Unsterblichkeit der menschlichen Seele, also der Anima intellectiva = Neschama?

Ehrlich gesagt, weiss ich nicht, was ich glauben soll. Ich kenne die Wahrheit nicht. Für mich ist es möglich, dass es nach dem Tode irgendwie weitergeht als etwas, was man Seele nennen mag (dann - anders als du es schreibst - wäre ich aber diese Seele). Möglich sehe ich es aber auch, dass ich mit dem Tode aufhöre zu sein oder zumindest als Person oder als ich aufhöre zu sein.

Ob ich eine solche Seele im Leib habe, welche ich nicht bin und welche unsterblich ist... kann sein. Es würde aber für mich keine Rolle spielen. Wenn ich tot wäre, wäre ich ja nicht diese Seele, wie du schreibst, ebenso wie ich nicht die Materie des Körpers wäre, welche übrig bleibt, wenn der Körper in seine Einzelteile zerfällt.
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Taufe und Erbsünde - Seite 17 Empty Re: Taufe und Erbsünde

Beitrag von Franz So 17 März - 22:01

Wir leben als unsterbliche Seele weiter und bekommen nach unserem Tod den Auferstehungsleib zur Vereinigung mit dieser.

Warum sollst Du die unsterbliche Seele nicht sein?
Du klebst immer noch am Nomenklaturproblem (Doppelbedeutung von „Nefesch“ im Hebräischen) fest.
Denke an Jesus: Seine unsterbliche Seele war nach dem Kreuzestod im Paradies und wird dann die unsterbliche Seele des rechten Schächers getroffen haben. Wie Er es ihm versprochen hat.

Die Seele ist „unvermischt und ungetrennt“ im Menschen, der dadurch Tempel des Hl. Geistes wird.

Wir HABEN  die unsterbliche Seele in uns: „unvermischt und ungetrennt“:
Sie „vermischt“ sich nicht mit „Nefesch“, ist aber „ungetrennt“ von unserer Identität, also unserem geistigen Ich.
Und weil sie „ungetrennt“ ist, leben wir mit der unsterblichen Seele weiter.
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Taufe und Erbsünde - Seite 17 Empty Re: Taufe und Erbsünde

Beitrag von Mimi1 So 17 März - 22:17

Franz schrieb:Warum sollst Du die unsterbliche Seele nicht sein?
Du klebst immer noch am Nomenklaturproblem (Doppelbedeutung von „Nefesch“ im Hebräischen) fest.
Franz, du selbst schriebst:
Der Mensch ist nicht die „unsterbliche Seele“

Wie ich geschrieben habe, bin ich von deinen eigenen Worten ausgegangen, Franz. Wink
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Taufe und Erbsünde - Seite 17 Empty Re: Taufe und Erbsünde

Beitrag von Franz So 17 März - 22:22

Mimi1 schrieb:
Franz schrieb:Warum sollst Du die unsterbliche Seele nicht sein?
Du klebst immer noch am Nomenklaturproblem (Doppelbedeutung von „Nefesch“ im Hebräischen) fest.
Franz, du selbst schriebst:
Der Mensch ist nicht die „unsterbliche Seele“

Wie ich geschrieben habe, bin ich von deinen eigenen Worten ausgegangen, Franz. Wink
Dieser zitierte Text bezog sich auf die hebräische Nomenklatur, nicht meine eigenen Worte.
Mit meinen eigenen Worten würde ich das so erklären wie im vorigen Posting im Vergleich mit Jesus und könnte das untermauern mit der Quantenphysik, wenn gewünscht.
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Taufe und Erbsünde - Seite 17 Empty Re: Taufe und Erbsünde

Beitrag von Franz Mo 18 März - 8:11

Hallo Mimi!

Versuche jetzt als i- Tüpfelchen Folgendes darzustellen:

Nefesch und Neschama quantenphysikalisch im Kontext:

Nefesch = sei Teilchen A
Neschama = sei Teilchen B

In der „linearen lebensmässigen“ Zeit sind beide „verschränkt und überlagert“, Glaube nennt das „unvermischt und ungetrennt“.
Der Tod: bedeutet quantenphysikalisch in der „linearen Zeit“ : Dekohärenz für Teilchen A und B.
A wird zu „Staub“, B „fährt auf“ in die Transzendenz.
In der „vertikalen Raum-Zeit“ bleibt jedoch die „Verschränkung und Überlagerung“ in folgender Weise bestehen: Augustinus sagte, die Hostie ist Teil des Auferstehungsleibes: quantenphysikalisch bedeutet das wiederum „verschränkt und überlagert“. Dieser Vorgang (glaubenstechnisch: Auferstehung) ergibt ein neues, „höherwertiges Teilchen A“ das nunmehr wieder „verschränkt und überlagert“  ist mit Teilchen B, das unsterblich geblieben ist.
Nebenbei gesagt: die „Verschränkung und Überlagerung“ des ursprünglichen Teilchen A („Nefesch“) und B findet sich glaubenstechnisch an 2 Stellen wieder: 
1.: „die Gräber öffneten sich und viele Verstorbene erwachten vom Tod  und nach der Auferstehung Jesu‘ verließen sie ihre Gräber “ (Mt 27,52.53) und 2. : der Auferstehungsleib Jesu‘ hatte sichtbar die Wundmale. 
Dadurch werden wir in der „Ich bin der ich bin da - Zeit“ zu einer Person aus dem „neuen“ Teilchen A und Teilchen B.
Glaube lehrt, dass wir durch Jesus als Person in die Dreifaltigkeit „hineingezogen“ werden, wiederum nach dem Prinzip „unvermischt und ungetrennt“ bzw. quantenphysikalisch ausgedrückt: „verschränkt und überlagert“.

Nun könnte jemand ( wer sich zu wenig auskennt in der Quantenphysik) sagen: Hirngespinste: Glaube und Quantenphysik zu verbinden!

2 Positive Argumente:

Der österreichische Physiker Anton Zeilinger erhielt 2023 den Physiknobelpreis für seine Arbeiten zur „Quantenverschränkung“.

Kardinal Schönborn und Erzbischof Lackner würdigten ihn 
als einen "transzendenzoffenen Naturwissenschaftler und Gesprächspartner von Weltrang".

Um das jetzt richtig zu verstehen: Prof. Zeilinger und Kollegen haben die „Verschränkungszustände in der Quantenphysik erforscht.
Die glaubenstechnisch weiterführenden Gedanken, wie dargelegt, bleibt dem Gläubigen, dies nachzuvollziehen oder auch nicht.

Abschließend noch ein Punkt: es könnte sich jemand am Ausspruch  Augustinus‘ über die „Hostie“ und Auferstehungsleib stoßen.
Den (die) kann ich beruhigen: Durch Jesu‘ Equipment ist die „Hostie“ ersetzbar durch Agape.
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Taufe und Erbsünde - Seite 17 Empty Re: Taufe und Erbsünde

Beitrag von Mimi1 Mo 18 März - 10:30

Franz schrieb:
Mimi1 schrieb:
Franz schrieb:Warum sollst Du die unsterbliche Seele nicht sein?
Franz, du selbst schriebst:
Der Mensch ist nicht die „unsterbliche Seele“

Wie ich geschrieben habe, bin ich von deinen eigenen Worten ausgegangen, Franz. Wink
Dieser zitierte Text bezog sich auf die hebräische Nomenklatur, nicht meine eigenen Worte.
Mit meinen eigenen Worten würde ich das so erklären wie im vorigen Posting im Vergleich mit Jesus und könnte das untermauern mit der Quantenphysik, wenn gewünscht.
Franz, du widersprichst dich selbst in deinen eigenen Worten, egal, ob sie sich auf die hebräische Nomenklatur beziehen oder nicht. 

Dein Folgeposting mit der Quantenphysik sagt mir nichts. Ich habe nach den ersten paar Sätzen aufgehört, zu versuchen es zu verstehen. Deine Glaubenskonzepte sind mir zu kompliziert, und berühren mein Herz und mein Leben nicht. Andere mögen vielleicht mehr damit anfangen können.
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Taufe und Erbsünde - Seite 17 Empty Ich bin

Beitrag von Windy Snow Mo 18 März - 12:04

Mimi1 schrieb:
Ehrlich gesagt, weiss ich nicht, was ich glauben soll. Ich kenne die Wahrheit nicht. Für mich ist es möglich, dass es nach dem Tode irgendwie weitergeht als etwas, was man Seele nennen mag (dann - anders als du es schreibst - wäre ich aber diese Seele). Möglich sehe ich es aber auch, dass ich mit dem Tode aufhöre zu sein oder zumindest als Person oder als ich aufhöre zu sein.

Ob ich eine solche Seele im Leib habe, welche ich nicht bin und welche unsterblich ist... kann sein. Es würde aber für mich keine Rolle spielen. Wenn ich tot wäre, wäre ich ja nicht diese Seele, wie du schreibst, ebenso wie ich nicht die Materie des Körpers wäre, welche übrig bleibt, wenn der Körper in seine Einzelteile zerfällt.

Du sagst es ja ständig, indem du von dir als "ich" sprichst und damit nicht dies und das wärst. Was du aber bist, ist dein Ich - man sagt dazu quasi als Formel: Ich bin!
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Taufe und Erbsünde - Seite 17 Empty Re: Taufe und Erbsünde

Beitrag von Franz Mo 18 März - 13:18

Mimi1 schrieb:
Franz schrieb:
Mimi1 schrieb:
Franz schrieb:Warum sollst Du die unsterbliche Seele nicht sein?
Franz, du selbst schriebst:
Der Mensch ist nicht die „unsterbliche Seele“

Wie ich geschrieben habe, bin ich von deinen eigenen Worten ausgegangen, Franz. Wink
Dieser zitierte Text bezog sich auf die hebräische Nomenklatur, nicht meine eigenen Worte.
Mit meinen eigenen Worten würde ich das so erklären wie im vorigen Posting im Vergleich mit Jesus und könnte das untermauern mit der Quantenphysik, wenn gewünscht.
Franz, du widersprichst dich selbst in deinen eigenen Worten, egal, ob sie sich auf die hebräische Nomenklatur beziehen oder nicht. 

Dein Folgeposting mit der Quantenphysik sagt mir nichts. Ich habe nach den ersten paar Sätzen aufgehört, zu versuchen es zu verstehen. Deine Glaubenskonzepte sind mir zu kompliziert, und berühren mein Herz und mein Leben nicht. Andere mögen vielleicht mehr damit anfangen können.
Hallo Mimi!

**Ich habe keinen Widerspruch im Geschriebenen.
**Es liegt wahrscheinlich daran, dass Du etwas falsch verstanden hast.
**Dasselbe gilt offenbar auch über meine Ausführungen zur Quantenphysik.
**Wenn Du aber wenigstens mitnehmen könntest, dass die Seele unsterblich ist, dann waren meine Bemühungen nicht umsonst!Razz
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Taufe und Erbsünde - Seite 17 Empty Re: Taufe und Erbsünde

Beitrag von Mimi1 Di 19 März - 11:35

Snow schrieb:Du sagst es ja ständig, indem du von dir als "ich" sprichst und damit nicht dies und das wärst. Was du aber bist, ist dein Ich - man sagt dazu quasi als Formel: Ich bin!

Was dieses "Ich" oder "Ich bin" aber ist, ist nicht so klar.

Wenn jegliche Wahrnehmung, auch jede Wahrnehmung eines Gedankens oder einer Vorstellung und jegliche Wahrnehmung von Bewusstsein verschwindet, verschwindet damit auch das Ich.
Von keiner meiner Wahrnehmungen bin ich getrennt. 
Ohne jegliche Wahrnehmung gibt es keinen Wahrnehmenden.

Ein grosses Geheimnis, welches grösser wird, je genauer ich (ja, wer ich?) hinschaue.
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Taufe und Erbsünde - Seite 17 Empty Ich bin ich

Beitrag von Windy Snow Di 19 März - 14:44

Mimi1 schrieb:
Snow schrieb:Du sagst es ja ständig, indem du von dir als "ich" sprichst und damit nicht dies und das wärst. Was du aber bist, ist dein Ich - man sagt dazu quasi als Formel: Ich bin!

Was dieses "Ich" oder "Ich bin" aber ist, ist nicht so klar.

Du bist dir deiner nicht bewusst? Das ist das Ich, das Bewusstsein seiner selbst. Sagt Jehova im brennenden Dornbusch zu Moses, "Ich bin, der ich bin", so ist dieses Ich, von dem er dort spricht, der unaussprechliche Name des Gottes. Warum unaussprechlich? Denn sobald jemand das Wort "ich" ausspricht, kann er damit nicht Jehova meinen, sondern sich. - So ist jedermanns Ich der göttliche Funke in ihm.





Mimi1 schrieb:Wenn jegliche Wahrnehmung, auch jede Wahrnehmung eines Gedankens oder einer Vorstellung und jegliche Wahrnehmung von Bewusstsein verschwindet, verschwindet damit auch das Ich.
Von keiner meiner Wahrnehmungen bin ich getrennt. 
Ohne jegliche Wahrnehmung gibt es keinen Wahrnehmenden.

Das spricht vielmehr von der sinnlichen Wahrnehmung, die mit dem Leib verbunden ist, während das Ich nicht mit seinen Sinnen wahrgenommen wird. Hingegen kann die Verwechslung auftreten, wenn z.B. umgangssprachlich gesagt wird, "Ich setze mich!", so setzt sich ja nicht das Ich, sondern der Körper wird durch das Ich zum Sitzen dirigiert.





Mimi1 schrieb:Ein grosses Geheimnis, welches grösser wird, je genauer ich (ja, wer ich?) hinschaue.

So sehe ich das auch, je genauer ich hinschaue!





Mimi1 schrieb:(ja, wer ich?)

Wieso diese unsichere Frage? Bist du denn nicht du - oder bist du etwa ein anderer? scratch
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