Taufe und Erbsünde

Windy Snow schrieb:

Franz schrieb:Ein buddhistischer Mönch in einem Stupa fragte mich einmal, was die Seele sei.

Ich nahm sofort den Bezug auf die Geistseele (Neschama),
und erklärte ihm: die Seele ist der „innere Mensch“, das „innere Lichtkleid“, auf das Jenseits hingerichtet, ein Funke Gottes, transparent, geistförmig und unsterblich.
Der Tempel des Hl. Geistes und zugleich der Dreifaltigkeit, „unvermischt und ungetrennt“
Der Mönch staunte nicht schlecht.

Warum hat er denn gestaunt? Das wird ebenso wenig klar, wie das, was Seele sein soll. Nach wie vor nehmen die gefallenen Begriffe keine Beziehung zum Menschen auf und bleiben in der Abstraktion. - Ob er deswegen gestaunt hat?

Begriffe sind die lebendige Vorstellung vom Wesen einer Sache

Franz schrieb:

Windy Snow schrieb:

Franz schrieb:Ein buddhistischer Mönch in einem Stupa fragte mich einmal, was die Seele sei.

Ich nahm sofort den Bezug auf die Geistseele (Neschama),
und erklärte ihm: die Seele ist der „innere Mensch“, das „innere Lichtkleid“, auf das Jenseits hingerichtet, ein Funke Gottes, transparent, geistförmig und unsterblich.
Der Tempel des Hl. Geistes und zugleich der Dreifaltigkeit, „unvermischt und ungetrennt“
Der Mönch staunte nicht schlecht.

Warum hat er denn gestaunt? Das wird ebenso wenig klar, wie das, was Seele sein soll. Nach wie vor nehmen die gefallenen Begriffe keine Beziehung zum Menschen auf und bleiben in der Abstraktion. - Ob er deswegen gestaunt hat?

Begriffe sind die lebendige Vorstellung vom Wesen einer Sache

Das ist eine unnachvollziehbare Behauptung, sie spricht über Abstraktionen missbräuchlich von einem Lebendigen und verbleibt mit Wörtern wie "transparent" im Bereich der infantilen Fantasie.

HeinzB schrieb:Was ich hier noch einmal als besonders Beachtenswert hervorheben möchte, ist,
dass Franz mich ziemlich angegangen ist, als ich schreib, dass die Seele sterblich ist.
Im Gegensatz zu Franz Aussage besteht der Mensch nicht aus Leib UND Seele, wenn die Bibel unmissverständlich sagt, dass der Mensch eine lebende Seele IST.
Hier steht Gottes Wort - und Gott sollte es ja am besten wissen - gegen Exegesen.
Da ich Gott glaube, verwerfe ich ihm widersprechende Exegesen.
Nun, wie dem auch sei, postete Franz hier im Thread:

von Franz Di 12 März - 14:41
Mimi,
Wenn ich sterbe, stirbt Leib und Nefesch, denn beides ist sterblich.


Franz bezeichnet mit Nefesch die Seele, also bestätigt er hier meine Aussage, für die er mich zuvor scharf angegangen ist.

Heinz!

Hast Du es wirklich noch nicht verstanden?

Daher noch einmal:

Nefesch drückt 2 Begriffe aus:

**Der ganze Mensch
**Die an den Leibgebundene Seele

Beides ist sterblich.

Neschama ( menschliche Geistseele) ist unsterblich.
-
Im allgemeinen theologischen Sprach- Gebrauch wird Neschama einfach „Seele des Menschen“ bezeichnet und ist unsterblich.
So steht es auch in den theologischen Lehrbüchern, Gebetsbüchern und Kirchen Liedern im Gotteslob.

Franz, auch nach der x-ten Wiederholung lese ich deine Worte so:

Der Mensch IST nicht eine Seele, sondern er HAT zwei Seelen.

Der ganze Mensch stirbt, wenn er stirbt. Seine sterbliche Seele stirbt dabei; seine unsterbliche Seele, welcher er nicht ist, sondern welche er nur hatte, lebt weiter.

Wäre der Mensch die unsterbliche Seele, so würde nicht der ganze Mensch sterben, wie du schreibst, sondern der Mensch wäre unsterblich und die Sünde würde nicht den Tod für den Menschen bedeuten, wie Gott in der Schöpfungsgeschichte warnt, sondern die Schlange im Garten Eden hätte recht gehabt.

Ihr versteht es immer noch nicht, obwohl ich es schon x- Mal erklärt habe.

Der Ausdruck Seele in unserer Sprache drückt 2- erlei aus, wie es schon Aristoteles gesagt hat:

Anima sensitiva und Anima intellectiva

Erstere (Gefühle, Triebe, usw) ist Leib gebunden und stirbt mit dem Gehirn beim Tod eines Menschen.
Analog bei den Tieren oder allgemein bei allen Lebewesen, die ein lebendiges Wesen sind.
Zweite ist nur dem Menschen von Gott gegeben, und diese ist unsterblich!

Hoffe jetzt ist es klar.

Übrigens bei Jesus war es genau so analog:

Seine an Menschsein gebundene Seele („Meine Seele ist zu Tode betrübt“ ) ist am Kreuz gestorben: als ganzer Mensch (hebr. Nefesch).
Seine Göttliche Seele ( Neschama und Ruach) war nach Seinem Kreuzestod sofort im Paradies („heute noch wirst Du bei mir im Paradies sein“).

Übrigens:  Neschama ist „unvermischt und ungetrennt“ im Menschen und trennt sich beim Tod vom irdischen ganzen Menschen (Nefesch).

Übrigens: ich will niemand belehren, sage bloß meine Meinung, jede(r) möge glauben was er (sie) will.

Franz, du gehst nicht auf meine Einwände oder Bemerkungen ein, sondern wiederholst einfach immer wieder das, was du schon geschrieben hast.

Damit erklärst du eigentlich nichts und ich lese immer noch das, was ich oben erwähnt habe aus dem, was du geschrieben hast.

Wenn du dasselbe schreibst, lese ich dasselbe daraus und habe dieselben Bemerkungen dazu.

Franz schrieb:Erstere (Gefühle, Triebe, usw) ist Leib gebunden und stirbt mit dem Gehirn beim Tod eines Menschen.

Der Begriff des Leibes bezieht sich für den Materialismus nur auf den fleischlichen und wenn dessen messbare Lebensfunktionen erloschen seien, gilt das für ihn als den eingekehrten Tod. Doch die Bedeutung einer leibgebundenen Seele ist weiter gefasst als die des Materialismus. Niedere Bereiche des Seelischen sind leiblicher Art, nämlich Triebe und Begierden. Die sind nicht einfach damit erloschen, wenn die messbaren Funktionen des Körpers erloschen sind, sondern mit diesen werden wir es im Tod zu tun haben, was als "Fegefeuer" bezeichnet wird und der Hinduismus als "Kamaloka" (Ort der Begierden). 
Die Begierden, Lügen und Irrtümer, die geliebt worden sind, werden (schmerzhaft) abfallen. Was dann im Seelischen noch verbleibt, hat die Qualität des Himmels und erlaubt den Zutritt. Rein und unschuldig, wie wir es bei unseren Kindern sehen können, so werden wir sein wie die Kindelein und Zutritt in den Himmel haben, bis eine neue Inkarnation ansteht.

Franz schrieb:Analog bei den Tieren oder allgemein bei allen Lebewesen, die ein lebendiges Wesen sind.

Die menschlichen Triebe und Begierden sind unser Tierisches und machen das dritte Wesensglied (Seelenleib) des Menschen aus, das in sich noch einmal dreigegliedert ist (Nefesch, Ruach, Neschama). Es geht darum, dies Tierische, das Niedere nach und nach in ein Höheres umzuwandeln.

Franz schrieb:Zweite ist nur dem Menschen von Gott gegeben, und diese ist unsterblich!

Das sind die reinen seelischen Anteile, denen sich der Geist hat offenbaren können.

Franz schrieb:Übrigens: ich will niemand belehren, sage bloß meine Meinung, jede(r) möge glauben was er (sie) will.

Was du nicht alles behauptest!? 

Überzeugungsarbeit, Arbeit an der Erkenntnisfähigkeit sind notwendig, statt billige Bekenntnisse von sich zu geben!

Mimi1 schrieb:Franz, du gehst nicht auf meine Einwände oder Bemerkungen ein, sondern wiederholst einfach immer wieder das, was du schon geschrieben hast.

Damit erklärst du eigentlich nichts und ich lese immer noch das, was ich oben erwähnt habe aus dem, was du geschrieben hast.

Wenn du dasselbe schreibst, lese ich dasselbe daraus und habe dieselben Bemerkungen dazu.

Mimi,

welche Einwände und Bemerkungen hättest Du gerne beantwortet gewünscht?
Der Mensch ist nicht die „unsterbliche Seele“, sondern er hat sie  in seinem Leib, der der Tempel des Geistes  ist,
sie ist „unvermischt und ungetrennt“ im Leib. Diese löst sich nach dem Tod vom Leib und ist unsterblich.

Hallo Mimi!

Hätte eine Frage an Dich:

Glaubst Du an die Unsterblichkeit der menschlichen Seele, also der Anima intellectiva = Neschama?