Mach‘s wie Gott

Franz schrieb:Jo Mimi!

Es ist so schade, dass Du meinem Gedankengang nicht folgen kannst.

Vater schenkt alles dem Sohn, der alles dem Vater zurückschenkt in der „Ich bin der ich bin da“- Zeit.
Analog der Heilige Geist von Vater und Sohn.
Alle schenken alles und bekommen alles in der Zeit, die nicht vergeht: in der „seinsmässige Wirklichkeit“ der Transzendenz.
Daher haben im gleichen ewigen Augenblick alle 3 Personen die ganze Göttliche Substanz (Liebe).
Daher ist es 1 Gott in der Dreieinigkeit.

Das was du hier schreibst, würde nur dann einigermassen verständlich sein für mich, wenn die Liebe eine Substanz wäre, welche weniger würde im Liebenden, wenn sie geschenkt wird. Aber Liebe wird nicht weniger im Liebenden sondern mehr, wenn er sie schenkt. Liebe wird nur dann weniger im Liebenden, wenn er aufhört, sie zu schenken.

Mimi1 schrieb:

Franz schrieb:Jo Mimi!

Es ist so schade, dass Du meinem Gedankengang nicht folgen kannst.

Vater schenkt alles dem Sohn, der alles dem Vater zurückschenkt in der „Ich bin der ich bin da“- Zeit.
Analog der Heilige Geist von Vater und Sohn.
Alle schenken alles und bekommen alles in der Zeit, die nicht vergeht: in der „seinsmässige Wirklichkeit“ der Transzendenz.
Daher haben im gleichen ewigen Augenblick alle 3 Personen die ganze Göttliche Substanz (Liebe).
Daher ist es 1 Gott in der Dreieinigkeit.

Das was du hier schreibst, würde nur dann einigermassen verständlich sein für mich, wenn die Liebe eine Substanz wäre, welche weniger würde im Liebenden, wenn sie geschenkt wird. Aber Liebe wird nicht weniger im Liebenden sondern mehr, wenn er sie schenkt. Liebe wird nur dann weniger im Liebenden, wenn er aufhört, sie zu schenken.

Mimi,

Warum soll die Liebe in der Dreifaltigkeit weniger werden?

Das stimmt absolut nicht.
Die Liebe = Göttliche Substanz haben in der „Ich bin der ich bin da““- Zeit alle 3 Personen zur Gänze.
Daher 3 Personen und 1 Einheit in Gott.

Franz schrieb:Das stimmt absolut nicht.
Die Liebe = Göttliche Substanz haben in der „Ich bin der ich bin da““- Zeit alle 3 Personen zur Gänze.
Daher 3 Personen und 1 Einheit in Gott.

Was würde deiner Meinung nach geschehen, wenn ein Teil der Dreieinigkeit die Liebe nicht zur Gänze zurückschenkte? (Theoretisch überlegt natürlich)

Mimi1 schrieb:

Franz schrieb:Das stimmt absolut nicht.
Die Liebe = Göttliche Substanz haben in der „Ich bin der ich bin da““- Zeit alle 3 Personen zur Gänze.
Daher 3 Personen und 1 Einheit in Gott.

Was würde deiner Meinung nach geschehen, wenn ein Teil der Dreieinigkeit die Liebe nicht zur Gänze zurückschenkte? (Theoretisch überlegt natürlich)

Hallo Mimi!

Wenn das theoretisch wäre, wäre es keine Dreieinigkeit!
Das kann es absolut in der Dreieinigkeit nicht geben.
Denn: in der Dreieinigkeit geht es um Einheit, um die Fülle, um die Vollendung.
Die dreieinige Liebe wird weder weniger noch mehr, wenn sie in der Transzendenz (die „ich bin der ich bin da Zeit“) zeitfrei sich immer wieder zwischen den Göttlichen Personen „verschränkt“.

Franz schrieb:

Mimi1 schrieb:

Franz schrieb:Das stimmt absolut nicht.
Die Liebe = Göttliche Substanz haben in der „Ich bin der ich bin da““- Zeit alle 3 Personen zur Gänze.
Daher 3 Personen und 1 Einheit in Gott.

Was würde deiner Meinung nach geschehen, wenn ein Teil der Dreieinigkeit die Liebe nicht zur Gänze zurückschenkte? (Theoretisch überlegt natürlich)

Hallo Mimi!

Wenn das theoretisch wäre, wäre es keine Dreieinigkeit!
Das kann es absolut in der Dreieinigkeit nicht geben.
Denn: in der Dreieinigkeit geht es um Einheit, um die Fülle, um die Vollendung.
Die dreieinige Liebe wird weder weniger noch mehr, wenn sie in der Transzendenz (die „ich bin der ich bin da Zeit“) zeitfrei sich immer wieder zwischen den Göttlichen Personen „verschränkt“.

Genau deshalb ist es doch eine theoretische Frage, Franz.

Mir geht es bei meiner Frage darum, dein Verständnis von der Liebes-Substanz besser zu verstehen. Wenn z.B. Gottvater die Liebe nicht in Gänze zurückgeschenkt würde, würde dann die Liebes-Substanz von Gottvater vermindert?

Mimi,

Mich fasziniert das Abbild der Zustände in der Dreieinigkeit in der Quantenphysik:

Da gibt es Folgendes unter den kleinsten Teilchen der Materie.
Nennen wir sie der Einfachheit halber „Teilchen“.

Teilchenpaar: sind EIN Ding aus Teilchen (Einheit), auch wenn sie getrennt an unterschiedlichen Orten sind, sind sie trotzdem eins
Überlagerung: Gleichzeitigkeit der Teilchen in der Einheit, auch wenn sie getrennt an unterschiedlichen Orten sind.

Einfaches Beispiel:

Ein Schifahrer fährt einen Hang hinunter. Irgendwo steht ein Baum in der Piste

Physikalisches Gesetz: der Schifahrer muss entweder rechts oder links ausweichen
Quantenphysik: Teilchenpaar, das, wie gesagt eine Einheit bildet, kann rechts oder links gleichzeitig vorbeifahren und bleibt trotzdem „verschränkt“ und „überlagert“.

Das ist nicht Mystik, sondern mathematische/physikalische Wissenschaft.

Übrigens:  weitergedacht, lässt sich auch die Inkarnation Jesu‘ und die Entstehung Seines Leibes in María erklären.
Jesu‘ menschlicher Leib stammt zur Gänze aus der Maria!

Mimi1 schrieb:

Franz schrieb:

Mimi1 schrieb:

Franz schrieb:Das stimmt absolut nicht.
Die Liebe = Göttliche Substanz haben in der „Ich bin der ich bin da““- Zeit alle 3 Personen zur Gänze.
Daher 3 Personen und 1 Einheit in Gott.

Was würde deiner Meinung nach geschehen, wenn ein Teil der Dreieinigkeit die Liebe nicht zur Gänze zurückschenkte? (Theoretisch überlegt natürlich)

Hallo Mimi!

Wenn das theoretisch wäre, wäre es keine Dreieinigkeit!
Das kann es absolut in der Dreieinigkeit nicht geben.
Denn: in der Dreieinigkeit geht es um Einheit, um die Fülle, um die Vollendung.
Die dreieinige Liebe wird weder weniger noch mehr, wenn sie in der Transzendenz (die „ich bin der ich bin da Zeit“) zeitfrei sich immer wieder zwischen den Göttlichen Personen „verschränkt“.

Genau deshalb ist es doch eine theoretische Frage, Franz.

Mir geht es bei meiner Frage darum, dein Verständnis von der Liebes-Substanz besser zu verstehen. Wenn z.B. Gottvater die Liebe nicht in Gänze zurückgeschenkt würde, würde dann die Liebes-Substanz von Gottvater vermindert?

Mimi,

Der Liebesaustausch ist in der Zeitfreiheit („Ich bin der ich bin da“- Zeit)
Die Göttliche Liebe beinhaltet die augenblickliche Rückschenkung zur Gänze.
Wenn zB der Vater sich in der Liebe zur Gänze dem Sohn verschenkt und der Sohn dieselbe Liebe zur Gänze geschenkt bekommen hat, beinhaltet diese Liebe die augenblickliche Rückschenkung der Göttlichen Liebe zur Gänze an den Vater. 
Daher haben beide immer die Ganze Göttliche Liebe.
Analog der Heilige Geist.
Daher: EINE Göttliche Substanz/Liebe in den 3 Göttlichen Personen in der Zeit, die nicht vergeht.

Und kannst du mir nun noch erklären, was dies bezüglich meiner Frage heisst, wie dies genau nun meine Frage beantwortet?

Mimi1 schrieb:Und kannst du mir nun noch erklären, was dies bezüglich meiner Frage heisst, wie dies genau nun meine Frage beantwortet?

In der Transzendenz ist die Zeit unzeitig.
In unserer Zeit ist  sie linear

Angenommen, die Zeit wäre auch im Himmel linear und somit auch in der Dreifaltigkeit, würde der Vater, wenn er sich verschenkt, weniger Substanz haben für eine gewisse Zeit, im Extremfall aufhören zu existieren.
Folgerichtig wie im Irdischen: Da mußte Jesus Sein Leben hingeben für Seine Freunde, die ganze Liebe abgegeben , da Er sagt: die größte Liebe ist, Sein Leben hinzugeben für die Freunde. In der linearen Zeit war das folgerichtig.
In der vertikalen Raumzeit in der Dreifaltigkeit vergeht keine Zeit, ist sie unzeitig.
Das ist die seinsmässige Wirklichkeit: die „ich bin der ich bin da“- Zeit.
Daher gilt: der Vater gibt die ganze Liebe dem Sohn, der Sohn schenkt die ganze Liebe zurück,
und da es keine Zeit gibt, die linear verläuft, haben beide die ganze Liebe.
Für den Heiligen Geist gilt das analog.

Franz schrieb:Angenommen, die Zeit wäre auch im Himmel linear und somit auch in der Dreifaltigkeit, würde der Vater, wenn er sich verschenkt, weniger Substanz haben für eine gewisse Zeit, im Extremfall aufhören zu existieren.

Danke, Franz, nun hast du tatsächlich meine Frage beantwortet, wodurch ich wieder sehe, dass wir ein völlig anderes Verständnis von Liebe haben und für mich deshalb dein Glaubenskonzept hier nicht überzeugend ist.

Ich lass das nun hier so stehen, denn ich kann nun von deiner Sicht her gesehen nachvollziehen, wie du es verstehst.