Jesus und das AT
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Admin
Franz
Windy Snow
Mimi1
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Re: Jesus und das AT
Franz schrieb:Text hat sogar sehr viel SinnWindy Snow schrieb:Mimi1 schrieb:Ich habe dir versucht, mein Verständnis dieser Ich-Bin-Worte einigermassen darzulegen.
Was ist denn dein Verständnis davon, ..?
Darüber steht schon vieles da. Es ist doch ein Rätsel, warum Gott meint "Ich bin, der ich bin", wenn es doch jeder andere so auch von sich sagen kann. Es bleibt nichts Besonderes daran. Wenn solche Textstellen einen Sinn haben sollen, so ist er hiermit nicht erfasst.
Besagt, dass Gott unendlich sowohl in der Immanenz, als auch in der Transzendenz das Sein hat.
Im Vergleich mit dem Menschen, der dieselbe Aussage machen kann, bleibt die Frage nach dem Sinn offen, den du nicht beantwortet hast und nur wiederholst.
Windy Snow- Treuer User
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Re: Jesus und das AT
Also abgesehen von Mimi, die diese "Ich Bin"- Frage berechtigt stellt, bin ich erstaunt über das was ich von Windy und Franz dazu lese.
Feli hat schon eine sehr gute Antwort darauf gegeben.
Ich hab diese Aussage Gottes schon als Kind verstanden, in meiner Kinderbibel.
Moses, aufgewachsen als ägyptischer Prinz, erzogen in der ägyptischen Religion mit ihren vielen Göttern.
fragt Gott, "und was soll ich den Hebräern sagen, wie DEIN Name ist?"
Wer bist du Gott? Welcher diese Götter, an denen ich zu glauben lernte?
Bist du Horus, Seth?
Diese Gedanken stehen hinter der Frage Mose.
Gottes Antwort, "ich bin der ich bin" , beantwortet die Frage doch unmißvertständlich:
"Ich bin Gott, der einzige Gott, einen anderen Gott gibt es nicht."
Diese Satz prägt das jüdischen Glaubensbekenntnis bis heute:
Der HERR ist unser Gott, der einzige Gott."
"So sollst du den Kindern Israel sagen: ICH BIN hat mich zu euch gesandt".
Ältere Textzeugen haben an dieser Stelle "ich bin der ich sein werde" stehen.
Das ist aber die gleiche Aussage, und doch auch prophetischer Blick auf Jesus Christus,
der diese Aussage aus Mose direkt auf sich bezog, als er den Juden sagte:
"Ehe es Abraham gab, bin ich!"
er sagte nicht, "War ich da, gab es mich bereits," sondern bewusst: Ich bin der der ich bin.
Die Juden wollten ihn deswegen steinigen, und warfen ihm vor, von sich selbst zu sagen,
er sei Gott.
Was ja auch stimmt.
Feli hat schon eine sehr gute Antwort darauf gegeben.
Ich hab diese Aussage Gottes schon als Kind verstanden, in meiner Kinderbibel.
Moses, aufgewachsen als ägyptischer Prinz, erzogen in der ägyptischen Religion mit ihren vielen Göttern.
fragt Gott, "und was soll ich den Hebräern sagen, wie DEIN Name ist?"
Wer bist du Gott? Welcher diese Götter, an denen ich zu glauben lernte?
Bist du Horus, Seth?
Diese Gedanken stehen hinter der Frage Mose.
Gottes Antwort, "ich bin der ich bin" , beantwortet die Frage doch unmißvertständlich:
"Ich bin Gott, der einzige Gott, einen anderen Gott gibt es nicht."
Diese Satz prägt das jüdischen Glaubensbekenntnis bis heute:
Der HERR ist unser Gott, der einzige Gott."
"So sollst du den Kindern Israel sagen: ICH BIN hat mich zu euch gesandt".
Ältere Textzeugen haben an dieser Stelle "ich bin der ich sein werde" stehen.
Das ist aber die gleiche Aussage, und doch auch prophetischer Blick auf Jesus Christus,
der diese Aussage aus Mose direkt auf sich bezog, als er den Juden sagte:
"Ehe es Abraham gab, bin ich!"
er sagte nicht, "War ich da, gab es mich bereits," sondern bewusst: Ich bin der der ich bin.
Die Juden wollten ihn deswegen steinigen, und warfen ihm vor, von sich selbst zu sagen,
er sei Gott.
Was ja auch stimmt.
HeinzB- Giga User
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Waldfee und feli mögen diesen Beitrag
Re: Jesus und das AT
Warum muss es denn etwas Besonderes sein?Windy Snow schrieb:Mimi1 schrieb:Ich habe dir versucht, mein Verständnis dieser Ich-Bin-Worte einigermassen darzulegen.
Was ist denn dein Verständnis davon, ..?
Darüber steht schon vieles da. Es ist doch ein Rätsel, warum Gott meint "Ich bin, der ich bin", wenn es doch jeder andere so auch von sich sagen kann. Es bleibt nichts Besonderes daran. Wenn solche Textstellen einen Sinn haben sollen, so ist er hiermit nicht erfasst.
Vielleicht ist das "Besondere" daran eben gerade dass es nicht etwas Be-sonderes ist?
"Besonders" ist etwas Abgesondertes, von anderem Abgegrenztes und damit Begrenztes.
Gott aber ist von keinem Sein abgegrenzt, er IST das Sein. Ohne Gott ist nichts. Gott ist die Wahrheit dessen, was ist, keine Vorstellung dessen, was ist oder Beschreibung dessen, was ist, sondern er ist, der er ist.
Für mich ist wie für Feli dieses "ich bin der ich bin" die genaueste Beschreibung Gottes, welche wir bekommen können.
Ja, es ist ebenso die genaueste Beschreibung dessen, was ich bin und du hast recht: Jeder kann dies von sich sagen, doch meist denken wir dabei an eine Vorstellung dessen, was wir zu sein meinen und wenn sie noch so vage ist. Doch habe ich feststellen müssen, dass das, was ich bin ebenso ein Geheimnis für mich selbst ist, wie Gott es für mich ist.
Das Geheimnis unseres Seins liegt in dem "ich bin, der ich bin". Mein Verstand ist zu begrenzt und klein, dieses Geheimnis zu erfassen.
Ich kann Gott nicht erfassen, Gott erfasst mich. Ich kann Gott nicht erkennen, bin aber erkannt. Ich kann nicht mal sein - ich stelle mein Sein nicht her - aber Gott ist.
Du siehst: Es fällt mir schwer, ich Worte zu fassen, was ich meine, aber für mich machen die Worte "ich bin, der ich bin" total Sinn.
PS: @ Snow: Eine Antwort von dir auf meine Frage an dich, wie du die "ich bin, der ich bin" Worte deutest und liest, habe ich bis jetzt noch nicht erkennen können.
Mimi1- Giga User
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feli und HeinzB mögen diesen Beitrag
Re: Jesus und das AT
wow ....@ Mimi!!!!!
feli- Giga User
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HeinzB mag diesen Beitrag
Re: Jesus und das AT
Im Gegensatz zu Gott, können wir diese Worte auf uns selbst bezogen gar nicht sagen.
Wenn ich von mir sagen würde. "ich bin, der ich bin", sage ich damit:
Du hast mich gefälligst so zu akzeptieren, wie ich bin, mit all meinen Fehlern, mit allem was ich tue.
Das aber wäre schon ein sich selbst belügen.
Ein Mensch verändert sich immer wieder.
Was heute gefällt, kann morgen schon verworfen sein.
Und das prägt auch den Charakter: Er ist wandelbar.
Wenn ich von mir sagen würde. "ich bin, der ich bin", sage ich damit:
Du hast mich gefälligst so zu akzeptieren, wie ich bin, mit all meinen Fehlern, mit allem was ich tue.
Das aber wäre schon ein sich selbst belügen.
Ein Mensch verändert sich immer wieder.
Was heute gefällt, kann morgen schon verworfen sein.
Und das prägt auch den Charakter: Er ist wandelbar.
HeinzB- Giga User
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Re: Jesus und das AT
Ich sehe dies nicht so. Wenn ich von mir sage "ich bin, der ich bin", so ist dies für mich überhaupt keine Aussage für andere, wie sie mich nehmen sollen. Damit hat diese Aussage für mich gar nichts zu tun, sondern es handelt sich darum, was ich bin.HeinzB schrieb:Wenn ich von mir sagen würde. "ich bin, der ich bin", sage ich damit:
Du hast mich gefälligst so zu akzeptieren, wie ich bin, mit all meinen Fehlern, mit allem was ich tue.
Wenn ich dieses Aussage von mir sage, dann heisst dies: Ich kann nicht wirklich sagen, wer ich bin, ausser dass "ich bin, der ich bin". Gott ist es, der die Wahrheit dessen verkörpert, was ich bin. Ohne Gottes "ich bin, der ich bin" gibt es kein "ich bin, der ich bin", ohne Gott bin ich nicht.
Wenn ich von mir sage, "ich bin, der ich bin", gebe ich auf, zu versuchen, mir oder anderen zu sagen, WER ich bin, ich gebe es auf, mich genau zu definieren und mir und den anderen zu sagen, als was sie mich sehen und wie sie mich nehmen sollen, sondern überlasse es Gott, zu sagen, wer ich bin.
Es fällt mir schwer dies in Worte zu fassen, aber für mich fühlen sich diese Worte, wenn ich sie von mir sage, irgendwie als Hingabe an. Es ist anders als das gewohnte: Ich bin dies, ich bin so, ich habe diese Eigenschaften und ich habe jene Fehler usw. Es stoppt das Geplapper in meinem Kopf über mich selbst und versetzt mich an einen Punkt des Friedens. Es öffnet mich und lässt mich Schüler sein, indem ich aufhöre, zu wissen, wer ich bin, aber gewusst bin.
Worte sind einfach zu begrenzt, das auszudrücken, was ich sagen möchte. Worte sind Bedeutungshülsen, welche jeder mit seinen eigenen Bedeutungen und Vorstellungen füllt. So können sie von anderen völlig anders verstanden werden als von dem, der sie schreibt, oder ausspricht.
Mimi1- Giga User
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Ich oder Jehova?
Mimi1 schrieb:Warum muss es denn etwas Besonderes sein?Windy Snow schrieb:Mimi1 schrieb:Ich habe dir versucht, mein Verständnis dieser Ich-Bin-Worte einigermassen darzulegen.
Was ist denn dein Verständnis davon, ..?
Darüber steht schon vieles da. Es ist doch ein Rätsel, warum Gott meint "Ich bin, der ich bin", wenn es doch jeder andere so auch von sich sagen kann. Es bleibt nichts Besonderes daran. Wenn solche Textstellen einen Sinn haben sollen, so ist er hiermit nicht erfasst.
Vielleicht ist das "Besondere" daran eben gerade dass es nicht etwas Be-sonderes ist?
"Besonders" ist etwas Abgesondertes, von anderem Abgegrenztes und damit Begrenztes.
Gott aber ist von keinem Sein abgegrenzt, er IST das Sein. Ohne Gott ist nichts. Gott ist die Wahrheit dessen, was ist, keine Vorstellung dessen, was ist oder Beschreibung dessen, was ist, sondern er ist, der er ist.
Für mich ist wie für Feli dieses "ich bin der ich bin" die genaueste Beschreibung Gottes, welche wir bekommen können.
Ja, es ist ebenso die genaueste Beschreibung dessen, was ich bin und du hast recht: Jeder kann dies von sich sagen, doch meist denken wir dabei an eine Vorstellung dessen, was wir zu sein meinen und wenn sie noch so vage ist. Doch habe ich feststellen müssen, dass das, was ich bin ebenso ein Geheimnis für mich selbst ist, wie Gott es für mich ist.
Das Geheimnis unseres Seins liegt in dem "ich bin, der ich bin". Mein Verstand ist zu begrenzt und klein, dieses Geheimnis zu erfassen.
Ich kann Gott nicht erfassen, Gott erfasst mich. Ich kann Gott nicht erkennen, bin aber erkannt. Ich kann nicht mal sein - ich stelle mein Sein nicht her - aber Gott ist.
Du siehst: Es fällt mir schwer, ich Worte zu fassen, was ich meine, aber für mich machen die Worte "ich bin, der ich bin" total Sinn.
PS: @ Snow: Eine Antwort von dir auf meine Frage an dich, wie du die "ich bin, der ich bin" Worte deutest und liest, habe ich bis jetzt noch nicht erkennen können.
Wir haben auch damit immer noch nicht herausgefunden, warum Gott diese Worte in dieser Situation sagt, denn darum geht es ja.
Manchmal wird darauf hingewiesen, "Ich" sei der Name Gottes. Doch ist das etwa ein Name oder sein Name? Dann könnte jeder andere sich ebenso so nennen, aber wie seltsam würde das wirken, wenn sich jemand ernsthaft mit "Ich" vorstellt? Doch hat jeder von uns einen richtigen Namen als Vor- und Zuname und Gott, der im Dornbusch erscheint, hat auch einen richtigen Namen, nämlich "Jehova"! Warum nennt er sich nicht mit seinem richtigen Namen, sondern mit "Ich"?
Mimi1 schrieb:
Ich kann Gott nicht erfassen, Gott erfasst mich. Ich kann Gott nicht erkennen, bin aber erkannt. Ich kann nicht mal sein - ich stelle mein Sein nicht her - aber Gott ist.
Das klingt sehr katholisch, nämlich darin steckt die typische Trennung zwischen Subjekt und Objekt, wobei das Subjekt unterwürfig dem Objekt gegenüber anhimmelnd steht. Dieses trennende Denken droht, immer mit eingearbeitet zu werden.
Mimi1 schrieb: Gott aber ist von keinem Sein abgegrenzt, er IST das Sein.
Da jeder Mensch ja ebenso IST, stellt das "Ich bin" das Gemeinsame zwischen Mensch und Gott dar, es stellt keine trennende Subjekt-Objekt-Beziehung dar. - Allerdings antwortet auch das immer noch nicht darauf, warum Gott im brennenden Dornbusch so spricht.
Windy Snow- Treuer User
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Re: Jesus und das AT
Ex 3,14 Da antwortete Gott dem Mose: Ich bin der «Ich-bin-da». Und er fuhr fort: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der «Ich-bin-da» hat mich zu euch gesandt.
„Ich-bin“…
Transzendenz -
unsichtbare Wirklichkeit -
seinsmässige Wirklichkeit -
Vertikalisierung
„-da“…
Immanenz-
sichtbare Wirklichkeit-
lebensmässige Wirklichkeit
Horizontalisierung
Gott umfasst beide Wirklichkeiten
„Ich-bin“…
Transzendenz -
unsichtbare Wirklichkeit -
seinsmässige Wirklichkeit -
Vertikalisierung
„-da“…
Immanenz-
sichtbare Wirklichkeit-
lebensmässige Wirklichkeit
Horizontalisierung
Gott umfasst beide Wirklichkeiten
Franz- Giga User
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Schnabelwuchs
Admin schrieb:Warum ich die Bibel wörtlich nehme? Ganz einfach: Würde ich alles so auslegen wie es mir passt, wie es für mich stimmen würde, so wäre das kein Wort Gottes mehr. Es wäre dann meine persönlich gebastelte Rechtfertigung für mein persönliches Weltbild.
Du nimmst es im Wörtlichnehmen aber so, wie dir dein Schnabel gewachsen ist. Entspricht denn der Schnabel der Bibel, also die Art ihres Ausdrucks, deinem oder unserem oder dem unserer Kultur?
Windy Snow- Treuer User
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Kein Sinn im Ich Bin
Franz schrieb:Ex 3,14 Da antwortete Gott dem Mose: Ich bin der «Ich-bin-da». Und er fuhr fort: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der «Ich-bin-da» hat mich zu euch gesandt.
„Ich-bin“…
Transzendenz -
unsichtbare Wirklichkeit -
seinsmässige Wirklichkeit -
Vertikalisierung
„-da“…
Immanenz-
sichtbare Wirklichkeit-
lebensmässige Wirklichkeit
Horizontalisierung
Gott umfasst beide Wirklichkeiten
Ich kann daran nichts Besonderes finden, denn es ergibt sich kein Sinn, im brennenden Dornbusch solches zu sagen. Da ich, "Windy Snow", bin - und jeder andere kann so auch von sich reden -, umfasse auch ich beide Seiten. - Ist nix Neues!
Windy Snow- Treuer User
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