Jesus und das AT

Windy Snow schrieb:

Mimi1 schrieb:Das Threadthema hier war eigentlich ein ganz anderes. Eines, das an jene gerichtet ist, welche die Bibelworte wörtlich nehmen und welche den Herrn oder Gott des AT als Jesus betrachten.

Hoppala, ja stimmt, sorry!

Aber dennoch ist das von mir angesprochene Thema des "Ich bin" bezüglich des Threadthemas richtig.

Mimi1 schrieb:(Meine Frage geht hier nicht an Franz, welcher diese Stellen ja bekanntlicherweise ganz anders deutet, als sie da stehen, sondern meine Frage geht hier an jene, welche die Bibel als Gottes Wort selbst und wörtlich nehmen und welche den "Herrn und Gott" aus dem AT als Jesus betrachten.)


Von manchen Christen hier habe ich ja gelesen, dass sie den Herrn oder Gott, von dem im AT geschrieben stehen, mit Jesus gleich setzen, dass also der Herr und Gott des AT eigentlich Jesus gewesen sei.

Aber wenn ich die Handlungen und Anweisungen dieses Herrn und Gottes aus dem AT mit dem Jesus aus dem NT vergleiche, so bringe ich sie nicht zusammen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jesus, welcher davon spricht, den Feind zu lieben und Gutes denen zu tun, welche einen hassen, die Israeliten damals aufgefordert haben soll, Andersgläubige zu töten, um seinen (Jesu) Zorn zu befriedigen:

4.Mose 25
Und das Volk aß und betete ihre Götter an. 3 Und Israel hängte sich an den Baal-Peor. Da entbrannte des HERRN Zorn über Israel, 4 und er sprach zu Mose: Nimm alle Oberen des Volks und hänge sie vor dem HERRN auf im Angesicht der Sonne, damit sich der grimmige Zorn des HERRN von Israel wende.

24 000 Menschen sollen infolge der Anweisung des Herrn umgekommen sein. 

Dann soll Jesus (der Herr) zufrieden gewesen sein mit den Israeliten:

10 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 11 Pinhas, der Sohn Eleasars, des Sohnes des Priesters Aaron, hat meinen Grimm von den Israeliten gewendet durch seinen Eifer um mich, dass ich nicht in meinem Eifer die Israeliten vertilgte. 12 Darum sage: Siehe, ich gebe ihm meinen Bund des Friedens. 13 Dieser soll ihm und seinen Nachkommen der Bund des ewigen Priestertums sein, weil er für seinen Gott geeifert und für die Israeliten Sühne geschafft hat.

Dadurch, dass sie all diese Leute umgebracht haben sollen, sollen sie für die Israeliten Sühne geschaffen haben?

Ich dachte, Gott wolle keine Menschenopfer, um seinen Zorn zu befriedigen?

Oder
 

(2. Mose 12,12): "Denn ich will in derselben Nacht durch Ägyptenland gehen und alle Erstgeburt schlagen (töten) in Ägyptenland unter Mensch und Vieh."

Dies nur zwei Stellen von vielen.

Wie bringt ihr diese Stellen mit Jesus in Einklang?

Um zu diesem Thema zurückzukehren:

Weitere Meinungen, außer das alles wörtlich nehmen?

Maleachi 2,10 Haben wir nicht alle denselben Vater
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Sei gegrüßt Franz !


Micha 5, 1 Sein Ursprung   liegt in ferner Vorzeit

Was sagt dir Micha 5,1  ....in ferner Vorzeit ?

osco schrieb:Maleachi 2,10 Haben wir nicht alle denselben Vater
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Sei gegrüßt Franz !


Micha 5, 1 Sein Ursprung   liegt in ferner Vorzeit

Was sagt dir Micha 5,1  ....in ferner Vorzeit ?

Grüß Dich osco!

Ferner Vorzeit bedeutet, dass Gott der Anfang von allem ist.
Bezug zu „Ich bin da“.

Sei gegrüßt Franz !

Was sagr dir 1.Kor.10,5
Und dieser Fels war Christus.

Grüß Dich osco!

1Kor 10,5 Gott aber hatte an den meisten von ihnen kein Gefallen; denn er ließ sie in der Wüste umkommen.

Das bedeutet: wer sich aus dem Heiligkeitsbereich Gottes entfernt, begibt sich in die Aktualisierung und Konkretisierung der Nacktheit des Menschen im Paradies nach der Ursünde.
Dann fügt sich der Mensch infolge Gottferne selbst die Wunden zu, die bis zum Tod führen können. Gott handelt immer nach Seiner Maxime: 1Tim 2,4.
Dass Gott den Irdischen Tod zulässt, den die Menschen selber verschulden, entspricht dem Snapback Gottes bei Entfernung aus Seinem Heiligkeitsbereich.

Mimi1 schrieb:(Meine Frage geht hier nicht an Franz, welcher diese Stellen ja bekanntlicherweise ganz anders deutet, als sie da stehen, sondern meine Frage geht hier an jene, welche die Bibel als Gottes Wort selbst und wörtlich nehmen und welche den "Herrn und Gott" aus dem AT als Jesus betrachten.)


Von manchen Christen hier habe ich ja gelesen, dass sie den Herrn oder Gott, von dem im AT geschrieben stehen, mit Jesus gleich setzen, dass also der Herr und Gott des AT eigentlich Jesus gewesen sei.

Aber wenn ich die Handlungen und Anweisungen dieses Herrn und Gottes aus dem AT mit dem Jesus aus dem NT vergleiche, so bringe ich sie nicht zusammen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jesus, welcher davon spricht, den Feind zu lieben und Gutes denen zu tun, welche einen hassen, die Israeliten damals aufgefordert haben soll, Andersgläubige zu töten, um seinen (Jesu) Zorn zu befriedigen:

4.Mose 25
Und das Volk aß und betete ihre Götter an. 3 Und Israel hängte sich an den Baal-Peor. Da entbrannte des HERRN Zorn über Israel, 4 und er sprach zu Mose: Nimm alle Oberen des Volks und hänge sie vor dem HERRN auf im Angesicht der Sonne, damit sich der grimmige Zorn des HERRN von Israel wende.

24 000 Menschen sollen infolge der Anweisung des Herrn umgekommen sein. 

Dann soll Jesus (der Herr) zufrieden gewesen sein mit den Israeliten:

10 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 11 Pinhas, der Sohn Eleasars, des Sohnes des Priesters Aaron, hat meinen Grimm von den Israeliten gewendet durch seinen Eifer um mich, dass ich nicht in meinem Eifer die Israeliten vertilgte. 12 Darum sage: Siehe, ich gebe ihm meinen Bund des Friedens. 13 Dieser soll ihm und seinen Nachkommen der Bund des ewigen Priestertums sein, weil er für seinen Gott geeifert und für die Israeliten Sühne geschafft hat.

Dadurch, dass sie all diese Leute umgebracht haben sollen, sollen sie für die Israeliten Sühne geschaffen haben?

Ich dachte, Gott wolle keine Menschenopfer, um seinen Zorn zu befriedigen?

Oder
 

(2. Mose 12,12): "Denn ich will in derselben Nacht durch Ägyptenland gehen und alle Erstgeburt schlagen (töten) in Ägyptenland unter Mensch und Vieh."

Dies nur zwei Stellen von vielen.

Wie bringt ihr diese Stellen mit Jesus in Einklang?

Hallo Mimi!

Um zu Deiner Ausgangsfrage zurückzukehren und zusammenzufassen:

Die Bibel offenbart selbst, wie sie richtig zu verstehen ist

Altes und Neues

Wie geht das zusammen?

Die folgenden Texte aus Eph 2,15 und Hebr 8,13 betreffen den Sensus litteraris der Texte des AT:


Eph 2,15 Er (Anm.: Jesus) hob das Gesetz samt seinen Geboten und Forderungen auf, um die zwei (Anm.: Juden und Heiden/Nichtjuden) in seiner Person zu dem einen neuen Menschen zu machen. Er stiftete Frieden
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Hebr 8,13 Indem er (Anm.: Jesus) von einem neuen Bund spricht, hat er den ersten für veraltet erklärt. Was aber veraltet und überlebt ist, das ist dem Untergang nahe.

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Der Text aus Mt 13,52 fasst das richtige Verstehen zusammen:

Mt 13,52 Da sagte er (Anm.: Jesus) zu ihnen: Jeder Schriftgelehrte also, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, gleicht einem Hausherrn, der aus seinem reichen Vorrat Neues und Altes hervorholt.

Altes ( im Sensus plenior/christologischen Sinn) und Neues aus dem reichen Vorrat „Gesammelten“ hervorholen zu empfehlen.

Weiterer Punkt zum Thema Altes - Neues

Opfertiere im AT : Die Opfervorschriften für das Volk: Lev 1,1 -17. 
Warum im AT Opfertiere opfern?
Die Opfer im Ersten Bund waren Gottes „Medizin“, um 1 Tim 2,4 zu erreichen, und erinnerten die Israeliten an die Ernsthaftigkeit ihrer Sünde, ihre Folgen für den Einzelnen und für die Gemeinschaft als Ganzes: Hebr 10,3 Aber durch diese Opfer wird alljährlich nur an die Sünden erinnert.
Nur durch den Priester/Kohen zur Herunterregulierung ungeregelter Opferungen (Fremdenfeuer).
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An anderer Stelle (Scheidung) sagte Jesus: Mose gab Euch das Gesetz, da ihr so hartherzig seid: Mt 19,8 Er antwortete: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat Mose euch erlaubt, eure Frauen aus der Ehe zu entlassen. Am Anfang war das nicht so.
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Das Neue: 
Gott will keine Opfertiere ( Hosea, Jesaja, Jeremia) sondern - Liebe , Barmherzigkeit und Erkenntnis Gottes.

Hos 6,6 Liebe will ich, nicht Schlachtopfer, / Gotteserkenntnis statt Brandopfer.
1Sam 15,22 Samuel aber sprach: Meinst du, dass der HERR Gefallen habe am Brandopfer und Schlachtopfer gleichwie am Gehorsam gegen die Stimme des HERRN? Siehe, Gehorsam ist besser als Opfer und Aufmerken besser als das Fett von Widdern.
Mt 9,13  Geht aber hin und lernt, was das heißt: »Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer.« Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.
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Hebr 10,5 Darum spricht Christus bei seinem Eintritt in die Welt: Schlacht- und Speiseopfer hast du nicht gefordert, / doch einen Leib hast du mir geschaffen.-
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Das Neue durch das einmalige Opfer Christi :
Hebr 10,4 denn das Blut von Stieren und Böcken kann unmöglich Sünden wegnehmen.
Hebr 10,14 Denn durch ein einziges Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer zur Vollendung geführt.
Hebr 10,15 Das bezeugt uns auch der Heilige Geist; denn zuerst sagt er:
Hebr 10,16 Das wird der Bund sein, den ich nach diesen Tagen mit ihnen schließe - / spricht der Herr: Ich lege meine Gesetze in ihr Herz / und schreibe sie in ihr Inneres;
Hebr 10,17 dann aber: An ihre Sünden und Übertretungen denke ich nicht mehr.
Hebr 10,18 Wo aber die Sünden vergeben sind, da gibt es kein Sündopfer mehr.

Thema 
Sabbat: AT: 
Der 7. Tag: Gedenken an den Exodus und die Befreiung des Volkes Israel aus der Gefangenschaft Ägyptens.
Das Neue:
Sonntag: NT:
Der 8.Tag/1.Tag: Gedenken an die Befreiung von der Sünde durch Jesus.

Sei gegrüßt Franz !

Was sagt dir Sprüche 8,30
da war ich als geliebtes Kind bei ihm

osco schrieb:Sei gegrüßt Franz !

Was sagt dir Sprüche 8,30
da war ich als geliebtes Kind bei ihm

Grüße Dich osco!

Spr 8,30 als er die Fundamente der Erde abmaß, / da war ich als geliebtes Kind bei ihm. Ich war seine Freude Tag für Tag / und spielte vor ihm allezeit.

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Hier wird die Weisheit personifiziert dargestellt.