Gedichte von Daniel Weißgerber
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Re: Gedichte von Daniel Weißgerber
1. Im Westerwald
Es ist der Westerwald mit seinen Höh'n,
mit seinen Menschen und in seiner Art
mir so willkommen und sein Bild so schön,
dass ich es tief im Herzen aufbewahrt.
Die Wolken eilen wie vom Sturm gejagt,
am Himmelszelt zerriss'ne Schleier steh'n,
die Bergesgipfel halten treue Wacht,
Naturgewalten sind so schön zu seh'n.
Dann singt der Westerwald sein rauhes Lied
in seiner ganzen schaurig schönen Art,
der Wald vor dieser Urgewalt sich biegt,
wenn Schönheit sich mit solchen Kräften paart.
Ich bin so gerne dort auf seinen Höh'n,
durchwandre Täler, Berg und Felder;
bin ich auch fern, ich möcht' ihn immer seh'n,
ich lieb' das Land und seine Westerwälder.
Daniel Weißgerber
2. Ihr Lieben
Aus seiner Burg zur Waldesruh
am Bergabhang mit schiefem Dach
ruft der Poet euch leise zu:
Seid lieb und nett und meidet Krach!
Hier oben war es erst ein Graus,
als ich einzog zur Waldesruh,
der Sturm spielt mit dem kleinen Haus
und der Poet fand keine Ruh'.
Von nebenan die Kuckucksuhr
gibt ihren Ticktack durch die Wand,
halbstündlich schreit der Vogel nur,
ich schlaf' im Klappbett an der Wand.
Gesund ist der Poet noch nicht,
er lebt gerade noch so hin,
manchmal will's müde Herzchen nicht,
fast schwanden ihm die Sinne hin.
Doch hofft er, dass mit jedem Tag
es besser wird mit dieser Plag';
so geht’s bergauf und mal herunter,
die Sonne macht ihn wieder munter.
Was ich sonst noch erzählen könnt'
-wär es vielleicht auch noch so schön-
doch der Poet nach draußen rennt
und wandert lieber über Höh'n.
Seid nun gegrüßt, doch nicht geküsst,
weil's aus der Fern' unmöglich ist,
seid lieb und brav und denkt dabei,
auch diese Zeit geht mal vorbei.
Daniel Weißgerber
3. Hasenturnstunde
Der Tag war heute wunderschön,
ich sah zwei munt're Hasen,
die spielten froh im Sonnenschein
auf einem grünen Rasen.
Still hinter einem Ährenfeld
sah ich den beiden zu,
während auf einem grünen Feld
ein alter Has' sieht zu.
Zwei Häslein so verspielt zu seh'n,
fand ich noch nie im Leben,
die Hasenschule war zu schön,
Turnstunde war es eben.
Erst rannten beide um die Wett',
wer wohl zuerst am Ziele,
sie schlugen auch die Haken nett,
es waren ihrer viele.
Bockspringen kam als zweites dran
in wohlgeübtem Springen,
ein Hase zeigt gern was er kann,
er übt bis zum Gelingen.
Nun springen beide kreuz und quer,
so wie beim Hasenturnen,
mit Ohrenüben hin und her
und leisem Hüpfenturnen.
Dann Männchen-Stehen so zu zwei'n,
mit Lauschern hoch und nieder,
beim Hoppeln sieht man hinterdrein,
das weiße Schwänzchen wieder.
Das Boxen kommt zum guten Schluss
nun mit den Vorderbeinen,
und das zu schau'n war Hochgenuss
beim Tanz auf Hinterbeinen.
Nachdem die Hasenstunde aus,
sah ich den alten Hasen,
es war ein Lehrer, nein o Graus,
der prüfte streng die Hasen.
Wie konnt' ich nur so töricht sein
und mich so leicht vergessen,
da schleicht ein Fuchs im Sonnenschein
und will die Hasen fressen.
Jetzt wird die Sache aber ernst,
wie gut war doch ihr Üben,
nun blickt der Fuchs sehr bös' und ernst,
die Hasen sind weit drüben.
Hast du im Leben was gelernt,
kannst du es gut gebrauchen;
ich denk' noch an die Häschen gern
und möcht noch einmal lauschen.
Daniel Weißgerber
4. Das Elfchen im Walde
Ich ging zur kühlen Abendstunde
von meiner Burg zur Waldesruh'
und machte eine stille Runde
und strebte dann dem Walde zu.
Es war ein stiller Sternenabend,
Stern Venus stand am Himmelszelt,
die Luft war sternenklar und labend,
schon ruhig war die ganze Welt.
Glühwürmchen wie die kleinen Sterne
umschwebten mich auf meinem Weg,
da kam aus einer Welt der Ferne
ein Elfchen zu mir auf den Steg.
Kam sie zur späten Abendstunde
hier aus des Wassers tiefstem Grund,
das süße Wort aus ihrem Munde
macht selig mich zur gleichen Stund.
War ich verwirrt, ich sah zwei Sterne,
wie konnte es nur wieder sein?
Sie waren nicht weit aus der Ferne,
es war der Äuglein heller Schein.
Zur Sternennacht durch Elfenwalde
schritt ich geführt von Elfenhand,
die selgen Stunden flohen balde,
mit ihnen Elfchen auch entschwand.
Still lag die Burg zur Waldesruhe,
vor Seligkeit kam Schlaf mir kaum,
bis dann ganz leis' zur süßen Ruhe
das Elfchen kam, ganz sacht im Traum.
Daniel Weißgerber
5. Der kleine Put
Ich hab' mich in ein Kind verliebt
bis über beide Ohren,
dass es das noch im Alter gibt,
verzeiht es mir, dem Toren.
Als mich die Äuglein sahen an
so voller Lieb und Wonne,
war ich sogleich in ihrem Bann,
erglüht von dieser Sonne.
Ihr kleiner süßer Plaudermund
ist mir doch so entzückend,
sie ist für mich zu jeder Stund
gar lieblich und beglückend.
Ihr Wort ist mir wie Harfenton,
voll Zaubermelodien
und hör ich sie, glaubt es mir schon,
sie klingt wie Harmonien.
Und ihre Beinchen erst, ich wag's,
sind einzig schön zu sehen,
ich schäm' mich fast, und doch ich sag's,
voll Stolz seh ich sie gehen.
Reicht sie mir dann ihr Händchen hin,
mein Herz wird selig und warm,
ganz voller Glück ist dann mein Sinn,
umfasst sie ganz zart mein' Arm.
Ihr Lachen ist so unschuldsrein,
so selig meinem Sinne,
und voller Schönheit sind, ich mein'
die Grübchen an dem Kinne.
Ich bin so in dies Kind verliebt,
in diesen sonnigen Put
und hab' sie auch von Herzen lieb,
dies blonde Kindchen voll Mut.
Daniel Weißgerber
cxcxcxcxcxcxcxcxcxcxcxcxcxcxcxcx
JESUS IST SIEGER!!!
http://ecards.im-inet.at/
Es ist der Westerwald mit seinen Höh'n,
mit seinen Menschen und in seiner Art
mir so willkommen und sein Bild so schön,
dass ich es tief im Herzen aufbewahrt.
Die Wolken eilen wie vom Sturm gejagt,
am Himmelszelt zerriss'ne Schleier steh'n,
die Bergesgipfel halten treue Wacht,
Naturgewalten sind so schön zu seh'n.
Dann singt der Westerwald sein rauhes Lied
in seiner ganzen schaurig schönen Art,
der Wald vor dieser Urgewalt sich biegt,
wenn Schönheit sich mit solchen Kräften paart.
Ich bin so gerne dort auf seinen Höh'n,
durchwandre Täler, Berg und Felder;
bin ich auch fern, ich möcht' ihn immer seh'n,
ich lieb' das Land und seine Westerwälder.
Daniel Weißgerber
2. Ihr Lieben
Aus seiner Burg zur Waldesruh
am Bergabhang mit schiefem Dach
ruft der Poet euch leise zu:
Seid lieb und nett und meidet Krach!
Hier oben war es erst ein Graus,
als ich einzog zur Waldesruh,
der Sturm spielt mit dem kleinen Haus
und der Poet fand keine Ruh'.
Von nebenan die Kuckucksuhr
gibt ihren Ticktack durch die Wand,
halbstündlich schreit der Vogel nur,
ich schlaf' im Klappbett an der Wand.
Gesund ist der Poet noch nicht,
er lebt gerade noch so hin,
manchmal will's müde Herzchen nicht,
fast schwanden ihm die Sinne hin.
Doch hofft er, dass mit jedem Tag
es besser wird mit dieser Plag';
so geht’s bergauf und mal herunter,
die Sonne macht ihn wieder munter.
Was ich sonst noch erzählen könnt'
-wär es vielleicht auch noch so schön-
doch der Poet nach draußen rennt
und wandert lieber über Höh'n.
Seid nun gegrüßt, doch nicht geküsst,
weil's aus der Fern' unmöglich ist,
seid lieb und brav und denkt dabei,
auch diese Zeit geht mal vorbei.
Daniel Weißgerber
3. Hasenturnstunde
Der Tag war heute wunderschön,
ich sah zwei munt're Hasen,
die spielten froh im Sonnenschein
auf einem grünen Rasen.
Still hinter einem Ährenfeld
sah ich den beiden zu,
während auf einem grünen Feld
ein alter Has' sieht zu.
Zwei Häslein so verspielt zu seh'n,
fand ich noch nie im Leben,
die Hasenschule war zu schön,
Turnstunde war es eben.
Erst rannten beide um die Wett',
wer wohl zuerst am Ziele,
sie schlugen auch die Haken nett,
es waren ihrer viele.
Bockspringen kam als zweites dran
in wohlgeübtem Springen,
ein Hase zeigt gern was er kann,
er übt bis zum Gelingen.
Nun springen beide kreuz und quer,
so wie beim Hasenturnen,
mit Ohrenüben hin und her
und leisem Hüpfenturnen.
Dann Männchen-Stehen so zu zwei'n,
mit Lauschern hoch und nieder,
beim Hoppeln sieht man hinterdrein,
das weiße Schwänzchen wieder.
Das Boxen kommt zum guten Schluss
nun mit den Vorderbeinen,
und das zu schau'n war Hochgenuss
beim Tanz auf Hinterbeinen.
Nachdem die Hasenstunde aus,
sah ich den alten Hasen,
es war ein Lehrer, nein o Graus,
der prüfte streng die Hasen.
Wie konnt' ich nur so töricht sein
und mich so leicht vergessen,
da schleicht ein Fuchs im Sonnenschein
und will die Hasen fressen.
Jetzt wird die Sache aber ernst,
wie gut war doch ihr Üben,
nun blickt der Fuchs sehr bös' und ernst,
die Hasen sind weit drüben.
Hast du im Leben was gelernt,
kannst du es gut gebrauchen;
ich denk' noch an die Häschen gern
und möcht noch einmal lauschen.
Daniel Weißgerber
4. Das Elfchen im Walde
Ich ging zur kühlen Abendstunde
von meiner Burg zur Waldesruh'
und machte eine stille Runde
und strebte dann dem Walde zu.
Es war ein stiller Sternenabend,
Stern Venus stand am Himmelszelt,
die Luft war sternenklar und labend,
schon ruhig war die ganze Welt.
Glühwürmchen wie die kleinen Sterne
umschwebten mich auf meinem Weg,
da kam aus einer Welt der Ferne
ein Elfchen zu mir auf den Steg.
Kam sie zur späten Abendstunde
hier aus des Wassers tiefstem Grund,
das süße Wort aus ihrem Munde
macht selig mich zur gleichen Stund.
War ich verwirrt, ich sah zwei Sterne,
wie konnte es nur wieder sein?
Sie waren nicht weit aus der Ferne,
es war der Äuglein heller Schein.
Zur Sternennacht durch Elfenwalde
schritt ich geführt von Elfenhand,
die selgen Stunden flohen balde,
mit ihnen Elfchen auch entschwand.
Still lag die Burg zur Waldesruhe,
vor Seligkeit kam Schlaf mir kaum,
bis dann ganz leis' zur süßen Ruhe
das Elfchen kam, ganz sacht im Traum.
Daniel Weißgerber
5. Der kleine Put
Ich hab' mich in ein Kind verliebt
bis über beide Ohren,
dass es das noch im Alter gibt,
verzeiht es mir, dem Toren.
Als mich die Äuglein sahen an
so voller Lieb und Wonne,
war ich sogleich in ihrem Bann,
erglüht von dieser Sonne.
Ihr kleiner süßer Plaudermund
ist mir doch so entzückend,
sie ist für mich zu jeder Stund
gar lieblich und beglückend.
Ihr Wort ist mir wie Harfenton,
voll Zaubermelodien
und hör ich sie, glaubt es mir schon,
sie klingt wie Harmonien.
Und ihre Beinchen erst, ich wag's,
sind einzig schön zu sehen,
ich schäm' mich fast, und doch ich sag's,
voll Stolz seh ich sie gehen.
Reicht sie mir dann ihr Händchen hin,
mein Herz wird selig und warm,
ganz voller Glück ist dann mein Sinn,
umfasst sie ganz zart mein' Arm.
Ihr Lachen ist so unschuldsrein,
so selig meinem Sinne,
und voller Schönheit sind, ich mein'
die Grübchen an dem Kinne.
Ich bin so in dies Kind verliebt,
in diesen sonnigen Put
und hab' sie auch von Herzen lieb,
dies blonde Kindchen voll Mut.
Daniel Weißgerber
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Re: Gedichte von Daniel Weißgerber
6. Ruhe im Tannenwald
Im grünen Tannenwald zur stillen Ruh'
blick ich in hohe Tannenwipfel
und schau dem Winde und den Kronen zu,
den Tannenzapfen in dem Gipfel.
Es ist ein schönes Ruh'n im Tannenwald,
der Schatten spendet, frische Kühle,
er ist zur Ruh' der rechte Aufenthalt,
zur Sommerzeit ein Schutz vor Schwüle.
Die Vöglein singen hier so schön ihr Lied,
klar schallt es durch die Waldesräume,
ein sanfte Rauschen nun den Tann durchzieht,
die Sonne strahlt durch lichte Bäume.
Wie ist so wunderbar die würz'ge Luft!
Die leichten Winde weh'n hier oben,
frisch und erquickend ist der Tannenduft,
am Himmel zieh'n die Wölkchen droben.
Welch ein Erholen nach dem Arbeitstag,
wenn uns die stille Ruh' beschieden
und wir in Freude fern vom rauhen Tag
erleben tiefen Waldesfrieden.
Daniel Weißgerber
7. Wiesenschaumkraut
Wiesenschaumkraut,
Früingskind mit zartem Hauch,
farbenfroh in sanftem Weben,
spendend freudig im Sichgeben,
schön im jugendlichen Brauch.
Wiesenschaumkraut,
Lenzesgruß im weiten Land;
überall auf grünen Weiden
kann das Auge sich still weiden,
wo es diesen Reichtum fand.
Wiesenschaumkraut,
Farbenpracht im Sonnenschein,
selbst den Talesgrund den feuchten
schmückest Du mit deinem Leuchten
und zugleich auch Feld und Rain.
Wiesenschaumkraut,
Liebe und Erinnerung
aus der Kindheit frohen Tagen,
Glück und Lied in Wohlbehagen
hälst mein Herz so freudig jung.
Daniel Weißgerber
8. Wiesenschaumkraut und Erinnerung
Geh ich zur lichten schönen Frühlingszeit,
wenn draußen alles ringsum grünt und blüht,
durch Wald und Wiesen und die Fluren weit,
so zieht ein Sehnen, tief durch mein Gemüt.
Es weckt dann jede Blume meinen Sinn
an längst vergang'ne und durchlebte Zeit.
Mein denken geht zu jenen Stunden hin,
die Freude brachten oder auch wohl Leid.
Das Wiesenschaumkraut ist so licht und fein,
bringt aus der Jugend mir Erinnerung
vom Wiesengrund mit seinem Bach und Rain
und auch den Menschen allen, alt und jung.
Wie hat doch diese Blume eigne Art
in ihrer lichten schönen Farbenpracht,
die eine zarte Schönheit offenbart.
Ich glaub', Gott hat sie wohl so schön gemacht.
Zum Kranz wand ich sie oft für's kleine Haupt,
ein Strauß gebunden zart von Kinderhand,
die Welt war hier nur schön, hat man geglaubt.
Wie herrlich ist doch dieses Kinderland!
Wenn ich im Mai durch bunte Wiesen geh
und schau die Blumen in der Frühlingspracht,
ich Gottes Lieb' und Seine Güte seh',
bring ich Ihm Dank, der alles wohlgemacht.
Daniel Weißgerber
9. Hasenfreuden
Zwei Häschen sah ich heut im Grund,
sie hatten frohe Zeiten,
sie balgten sich zur Abendstund
dort auf den stillen Weiden.
Es war ein muntres Liebesspiel,
das dieses Pärchen machte,
sie sprangen auf und rannten viel,
mal wild und mal ganz sachte
und kollerten vom schrägen Hang
so lustig, diese beiden,
den Häschen war es nicht zu lang
auf ihren flinken Beinen.
Der Abend nahet nun ganz sacht,
es kommen Mond und Sterne,
die Häschen schlafen wohl zur Nacht,
ein Käuzchen ruft von ferne.
Wenn nun der Mond in dieser Nacht
die beiden träumen findet
und sie mit seinem Scheine sacht
so lieb und schelmisch blendet,
so schadet es nicht weiter mehr,
sie schlummern sacht in Frieden.
Du Mond kannst ruhig scheinen her,
sie schlafen recht zufrieden.
Solange du's bist, du Mondenschein,
der schelmisch schaut uns zu,
beglückst du uns mit deinem Schein,
kein Füchslein stört die Ruh'.
Daniel Weißgerber
10. Hasen und Elfen
Auf dem Elfenpfad schon zur frühen Stunde
kommt zu mir ganz munter ohne Scheu
ein großer Hase, wohl auf seiner Runde;
glaubt er gar, dass ich ein Elfchen sei?
Mit großen Augen sieht er mich so fragend an
und setzt sich hin als ob er sagen will,
hier im Elfenwald, im schönen grünen Tann,
spiele ich mit Elfchen froh und still.
Er ist so traulich, wie man's sonst nicht findet
und so lieb ist dieser Mummelmann,
wie eine Freundschaft es mich an ihn bindet,
ich weiß ja nicht, wie ich's ihm sagen kann.
Mit einem Ohr winkt er mir freundlich zu,
er munter dann das andre dreht,
er nickt mit Kopf voll Würde und voll Ruh',
macht Männchen, bis er sich dann ganz erhebt.
Wie ist's so schade, dass ich seine Sprache
so gar nicht weiß, noch mit ihm reden kann;
wär ich ein Elfchen, könnt ich Hasensprache,
sagt ich ihm: spiel mit mir im Tann.
Nun kommt vom Baum Frau Eichkatz angehüpft
und sieht uns an mit lustig keckem Blick,
sie ist heut früh aus hohem Nest geschlüpft
gar flink und froh, mit reizendem Geschick.
Eichkatz und Hase schau'n mir länger zu,
versteh'n wohl meine Worte nicht.
Sie schütteln mit dem Kopf und hüpfen weg im Nu
zum Elfchen in das lauschige Dickicht.
Ich sehe hier mit Lust dies muntre Leben
und denke nur wie schön und gut es sei,
wenn doch der Mensch die Welt hier würd' erleben,
fänd er die Ruh' und auch sich selbst dabei.
Daniel Weißgerber
cxcxcxcxcxcxcxcxcxcxcxcxcxcxcxcx
JESUS IST SIEGER!!!
http://ecards.im-inet.at/
Im grünen Tannenwald zur stillen Ruh'
blick ich in hohe Tannenwipfel
und schau dem Winde und den Kronen zu,
den Tannenzapfen in dem Gipfel.
Es ist ein schönes Ruh'n im Tannenwald,
der Schatten spendet, frische Kühle,
er ist zur Ruh' der rechte Aufenthalt,
zur Sommerzeit ein Schutz vor Schwüle.
Die Vöglein singen hier so schön ihr Lied,
klar schallt es durch die Waldesräume,
ein sanfte Rauschen nun den Tann durchzieht,
die Sonne strahlt durch lichte Bäume.
Wie ist so wunderbar die würz'ge Luft!
Die leichten Winde weh'n hier oben,
frisch und erquickend ist der Tannenduft,
am Himmel zieh'n die Wölkchen droben.
Welch ein Erholen nach dem Arbeitstag,
wenn uns die stille Ruh' beschieden
und wir in Freude fern vom rauhen Tag
erleben tiefen Waldesfrieden.
Daniel Weißgerber
7. Wiesenschaumkraut
Wiesenschaumkraut,
Früingskind mit zartem Hauch,
farbenfroh in sanftem Weben,
spendend freudig im Sichgeben,
schön im jugendlichen Brauch.
Wiesenschaumkraut,
Lenzesgruß im weiten Land;
überall auf grünen Weiden
kann das Auge sich still weiden,
wo es diesen Reichtum fand.
Wiesenschaumkraut,
Farbenpracht im Sonnenschein,
selbst den Talesgrund den feuchten
schmückest Du mit deinem Leuchten
und zugleich auch Feld und Rain.
Wiesenschaumkraut,
Liebe und Erinnerung
aus der Kindheit frohen Tagen,
Glück und Lied in Wohlbehagen
hälst mein Herz so freudig jung.
Daniel Weißgerber
8. Wiesenschaumkraut und Erinnerung
Geh ich zur lichten schönen Frühlingszeit,
wenn draußen alles ringsum grünt und blüht,
durch Wald und Wiesen und die Fluren weit,
so zieht ein Sehnen, tief durch mein Gemüt.
Es weckt dann jede Blume meinen Sinn
an längst vergang'ne und durchlebte Zeit.
Mein denken geht zu jenen Stunden hin,
die Freude brachten oder auch wohl Leid.
Das Wiesenschaumkraut ist so licht und fein,
bringt aus der Jugend mir Erinnerung
vom Wiesengrund mit seinem Bach und Rain
und auch den Menschen allen, alt und jung.
Wie hat doch diese Blume eigne Art
in ihrer lichten schönen Farbenpracht,
die eine zarte Schönheit offenbart.
Ich glaub', Gott hat sie wohl so schön gemacht.
Zum Kranz wand ich sie oft für's kleine Haupt,
ein Strauß gebunden zart von Kinderhand,
die Welt war hier nur schön, hat man geglaubt.
Wie herrlich ist doch dieses Kinderland!
Wenn ich im Mai durch bunte Wiesen geh
und schau die Blumen in der Frühlingspracht,
ich Gottes Lieb' und Seine Güte seh',
bring ich Ihm Dank, der alles wohlgemacht.
Daniel Weißgerber
9. Hasenfreuden
Zwei Häschen sah ich heut im Grund,
sie hatten frohe Zeiten,
sie balgten sich zur Abendstund
dort auf den stillen Weiden.
Es war ein muntres Liebesspiel,
das dieses Pärchen machte,
sie sprangen auf und rannten viel,
mal wild und mal ganz sachte
und kollerten vom schrägen Hang
so lustig, diese beiden,
den Häschen war es nicht zu lang
auf ihren flinken Beinen.
Der Abend nahet nun ganz sacht,
es kommen Mond und Sterne,
die Häschen schlafen wohl zur Nacht,
ein Käuzchen ruft von ferne.
Wenn nun der Mond in dieser Nacht
die beiden träumen findet
und sie mit seinem Scheine sacht
so lieb und schelmisch blendet,
so schadet es nicht weiter mehr,
sie schlummern sacht in Frieden.
Du Mond kannst ruhig scheinen her,
sie schlafen recht zufrieden.
Solange du's bist, du Mondenschein,
der schelmisch schaut uns zu,
beglückst du uns mit deinem Schein,
kein Füchslein stört die Ruh'.
Daniel Weißgerber
10. Hasen und Elfen
Auf dem Elfenpfad schon zur frühen Stunde
kommt zu mir ganz munter ohne Scheu
ein großer Hase, wohl auf seiner Runde;
glaubt er gar, dass ich ein Elfchen sei?
Mit großen Augen sieht er mich so fragend an
und setzt sich hin als ob er sagen will,
hier im Elfenwald, im schönen grünen Tann,
spiele ich mit Elfchen froh und still.
Er ist so traulich, wie man's sonst nicht findet
und so lieb ist dieser Mummelmann,
wie eine Freundschaft es mich an ihn bindet,
ich weiß ja nicht, wie ich's ihm sagen kann.
Mit einem Ohr winkt er mir freundlich zu,
er munter dann das andre dreht,
er nickt mit Kopf voll Würde und voll Ruh',
macht Männchen, bis er sich dann ganz erhebt.
Wie ist's so schade, dass ich seine Sprache
so gar nicht weiß, noch mit ihm reden kann;
wär ich ein Elfchen, könnt ich Hasensprache,
sagt ich ihm: spiel mit mir im Tann.
Nun kommt vom Baum Frau Eichkatz angehüpft
und sieht uns an mit lustig keckem Blick,
sie ist heut früh aus hohem Nest geschlüpft
gar flink und froh, mit reizendem Geschick.
Eichkatz und Hase schau'n mir länger zu,
versteh'n wohl meine Worte nicht.
Sie schütteln mit dem Kopf und hüpfen weg im Nu
zum Elfchen in das lauschige Dickicht.
Ich sehe hier mit Lust dies muntre Leben
und denke nur wie schön und gut es sei,
wenn doch der Mensch die Welt hier würd' erleben,
fänd er die Ruh' und auch sich selbst dabei.
Daniel Weißgerber
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Re: Gedichte von Daniel Weißgerber
11. Die Räuber
Es liegt im Hohen Westerwald
das kleine Fleckchen Rehe
und an dem grünen Tannenwald
sieht man ein Heim auch stehen.
In diesem Hause wohnte ich
mit Freunden hier zu Lande,
wir gingen aus, und dann schlich sich
hinein die Räuberbande.
Als wir hernach zurück ins Haus
und in das Zimmer kamen,
packt' uns doch alle nun ein Graus,
Räuber war'n hier und stahlen.
Die Kuchen waren stark zernagt,
es fehlten alle Nüsse,
wer hätte das wohl je gedacht,
die Tüten hatten Risse.
Das Obst lag auf den Betten weit,
die Wurst war angebissen
und Kuchen überall zerstreut,
das war doch arg vermessen.
Wer konnten nur die Räuber sein
war unsre Überlegung
und drehten alle im Verein
die Betten in dem Zimmer.
Wir dachten, auch ein Katertier
ist manchmal so gemein,
wie aber kamen sie hierher,
zur Tür konnt keiner rein.
Durchs Fenster gar im zweiten Stock
war niemals einzusteigen,
wir hatten alle schweren Schock
und hüllten uns in Schweigen.
Und der Verlust an schönen Sachen
war allen uns nun bös und arg;
doch nun musst' ein Freund sehr lachen
und ich lacht auch und das nicht karg.
Bei den Freunden bös' Gesichter,
es war doch ein böses Wie
und bei uns großes Gelächter,
in dem Fenster stand ein Vieh.
Eines von den Räuberbanden
sah sogar recht niedlich aus;
dieses Tier wir alle kannten,
sein Gesicht sah lustig aus.
Diese Frage war entschieden,
diese Räuber stahlen hier.
„Warte ihr geschwänzten Bestien,
Fenster zu!“ schrie'n alle wir.
Eichhörnchen, die bösen Räuber,
das war allen nun ganz klar
und für uns beraubten Brüder
es ein schön Ereignis war.
Daniel Weißgerber
12. Dem Freund in den Bergen
Es war wohl wert, dass wir uns trafen
und auch das Schweigen manchmal brachen,
um dann zu zwei'n beim Waldesrauschen
ernst unser Denken auszutauschen.
Ein jeder hat von diesem Leben
den eignen Sinn und Wert gegeben.
Ein jeder sah mit eignen Augen,
was Welt und Werte für ihn taugen.
Mag es so sein wie unser Wandern,
dass einer ist die Hilf' des andern,
ihn trägt ganz still mit Herzensgüte
und wünscht, dass Gott ihn stets behüte.
Es sprudeln neu dann unsre Quellen
und bringen segensreiche Wellen
des Glaubens und der Liebe wieder
aus frohem Herzen neue Lieder.
Daniel Weißgerber
13. Ein Sommertag
Ich sah zur Sommerzeit in Wald und Flur
die Weidenröschen herrlich blühen.
Welch eine Farbenpracht zeigt die Natur!
Die Augen trinken ohne Mühen
und fassen diesen Reichtum nicht,
die Flut von Farbe und voll Licht.
Es ist ein schönes Bild im weiten Rund
im Schein der hellen Morgensonne
und schenkt beim Blühen hier zu dieser Stund
ein tief Erleben, eine Wonne,
die uns mit sanftem Hauch umweht
und wundersam zu Herzen geht.
Daniel Weißgerber
14. Nachdenken
Ich habe oft darüber nachgedacht,
wie's kommen mag, dass man die junge Welt,
die uns voll Freude so entgegenlacht,
mit Herz und Augen gar zu gerne hält.
Ob mein Verstand es je erfassen kann,
mein Herz mir zeigt wohl je den wahren Grund,
warum und findet dieser selge Bann,
der uns so freudig macht zu jeder Stund?
Ich weiß es nicht und werd's wohl nie versteh'n
und weiß nur eins, dass es mich glücklich macht,
wenn mich zwei Augen strahlend angeseh'n
und mir ein süßer Kindermund entgegenlacht.
Daniel Weißgerber
15. Das kleine Haus
Am Waldesrand, von Tannen sanft umrauscht,
da steht ein kleines Haus mit rundem Dach.
Ich hab' dort oft dem Vogelsang gelauscht
und wohl auch dem Gesang aus dem Gemach.
Manch schönes Lied mit sanftem Lautenklang
war mir zur Abendstund im Dämmerschein
ein still Erleben, wenn die Amsel sang
mit jungen Herzen friedlich im Verein.
Wenn dieser Klang zu meinem Herzen dringt
und weckt der Seele schlummernden Akkord,
mein ganzes Sein zum frohen Klingen bringt,
dann wied zum Segen dieser selge Ort.
Daniel Weißgerber
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Es liegt im Hohen Westerwald
das kleine Fleckchen Rehe
und an dem grünen Tannenwald
sieht man ein Heim auch stehen.
In diesem Hause wohnte ich
mit Freunden hier zu Lande,
wir gingen aus, und dann schlich sich
hinein die Räuberbande.
Als wir hernach zurück ins Haus
und in das Zimmer kamen,
packt' uns doch alle nun ein Graus,
Räuber war'n hier und stahlen.
Die Kuchen waren stark zernagt,
es fehlten alle Nüsse,
wer hätte das wohl je gedacht,
die Tüten hatten Risse.
Das Obst lag auf den Betten weit,
die Wurst war angebissen
und Kuchen überall zerstreut,
das war doch arg vermessen.
Wer konnten nur die Räuber sein
war unsre Überlegung
und drehten alle im Verein
die Betten in dem Zimmer.
Wir dachten, auch ein Katertier
ist manchmal so gemein,
wie aber kamen sie hierher,
zur Tür konnt keiner rein.
Durchs Fenster gar im zweiten Stock
war niemals einzusteigen,
wir hatten alle schweren Schock
und hüllten uns in Schweigen.
Und der Verlust an schönen Sachen
war allen uns nun bös und arg;
doch nun musst' ein Freund sehr lachen
und ich lacht auch und das nicht karg.
Bei den Freunden bös' Gesichter,
es war doch ein böses Wie
und bei uns großes Gelächter,
in dem Fenster stand ein Vieh.
Eines von den Räuberbanden
sah sogar recht niedlich aus;
dieses Tier wir alle kannten,
sein Gesicht sah lustig aus.
Diese Frage war entschieden,
diese Räuber stahlen hier.
„Warte ihr geschwänzten Bestien,
Fenster zu!“ schrie'n alle wir.
Eichhörnchen, die bösen Räuber,
das war allen nun ganz klar
und für uns beraubten Brüder
es ein schön Ereignis war.
Daniel Weißgerber
12. Dem Freund in den Bergen
Es war wohl wert, dass wir uns trafen
und auch das Schweigen manchmal brachen,
um dann zu zwei'n beim Waldesrauschen
ernst unser Denken auszutauschen.
Ein jeder hat von diesem Leben
den eignen Sinn und Wert gegeben.
Ein jeder sah mit eignen Augen,
was Welt und Werte für ihn taugen.
Mag es so sein wie unser Wandern,
dass einer ist die Hilf' des andern,
ihn trägt ganz still mit Herzensgüte
und wünscht, dass Gott ihn stets behüte.
Es sprudeln neu dann unsre Quellen
und bringen segensreiche Wellen
des Glaubens und der Liebe wieder
aus frohem Herzen neue Lieder.
Daniel Weißgerber
13. Ein Sommertag
Ich sah zur Sommerzeit in Wald und Flur
die Weidenröschen herrlich blühen.
Welch eine Farbenpracht zeigt die Natur!
Die Augen trinken ohne Mühen
und fassen diesen Reichtum nicht,
die Flut von Farbe und voll Licht.
Es ist ein schönes Bild im weiten Rund
im Schein der hellen Morgensonne
und schenkt beim Blühen hier zu dieser Stund
ein tief Erleben, eine Wonne,
die uns mit sanftem Hauch umweht
und wundersam zu Herzen geht.
Daniel Weißgerber
14. Nachdenken
Ich habe oft darüber nachgedacht,
wie's kommen mag, dass man die junge Welt,
die uns voll Freude so entgegenlacht,
mit Herz und Augen gar zu gerne hält.
Ob mein Verstand es je erfassen kann,
mein Herz mir zeigt wohl je den wahren Grund,
warum und findet dieser selge Bann,
der uns so freudig macht zu jeder Stund?
Ich weiß es nicht und werd's wohl nie versteh'n
und weiß nur eins, dass es mich glücklich macht,
wenn mich zwei Augen strahlend angeseh'n
und mir ein süßer Kindermund entgegenlacht.
Daniel Weißgerber
15. Das kleine Haus
Am Waldesrand, von Tannen sanft umrauscht,
da steht ein kleines Haus mit rundem Dach.
Ich hab' dort oft dem Vogelsang gelauscht
und wohl auch dem Gesang aus dem Gemach.
Manch schönes Lied mit sanftem Lautenklang
war mir zur Abendstund im Dämmerschein
ein still Erleben, wenn die Amsel sang
mit jungen Herzen friedlich im Verein.
Wenn dieser Klang zu meinem Herzen dringt
und weckt der Seele schlummernden Akkord,
mein ganzes Sein zum frohen Klingen bringt,
dann wied zum Segen dieser selge Ort.
Daniel Weißgerber
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Re: Gedichte von Daniel Weißgerber
16. Die Blumen
Hast du einmal die Blumen angeseh'n,
ihr wunderbares Kleid so zart gewebt
und ihre Pracht in Farben herrlich schön,
dann wie ein Gotteswunder tief erlebt?
Wir fassen wohl dies große Wunder kaum
mit unserm schwachen Geist und stehen still
und wissen nur, dass über Welt und Raum
steht Gottes Schöpfermacht und Sein „Ich will“.
Die Blumen sind wie Kinder anzuseh'n
und Kinder sind wie Blumen gar so schön.
Sie sind von Gott wohl dazu auserseh'n,
uns zu erfreu'n als Gruß aus Seinen Höh'n.
Daniel Weißgerber
17. Blumenpracht
Der bunten Blumen wunderbare Pracht
im Strahl der hellen Morgensonne,
ein süßes Kind, das mir entgegenlacht,
ist meines Herzens selge Wonne.
Wenn Blumen blühen, ist es selge Zeit.
Ob wir dies Wunder wohl erkennen?
Der Menschenfrühling und der Jugend Freud'
zu schau'n ist Lebensglück zu nennen.
Daniel Weißgerber
18. Frühling des Lebens
Es klingt in mir wohl immer wieder
ein tiefes ungestilltes Sehnen,
das aus der Tiefe ruft die Lieder,
mich sucht mit ungeweinten Tränen.
Wie selig ist's, wenn uns im Schlummer
die Kinder wandern durch die Träume,
befreien uns von allem Kummer
und führen uns durch stille Räume.
Die Jugend ist doch wie ein Wunder,
des Lebens Freud' und lichte Sonne,
die uns umstrahlt, stimmt froh und munter,
das Herze füllt mit stiller Wonne.
Sie strahlt uns noch am Lebensende,
wenn wir beim Scheiden leise legen
auf's junge Haupt noch unsre Hände
und fleh'n von Gott für sie den Segen.
Der Augen Schein ist wie ein Schimmer
aus ihres Herzens tiefstem Grunde,
ich bin beglückt, es hält mich immer
ihr Blick und schenkt mir süße Kunde.
Daniel Weißgerber
19. Wunder der Liebe
Es ist ein Wunder, wenn die Liebe siegt
und löst die tiefsten Kräfte unsres Wesens,
der Geist nun wie ein freier Vogel fliegt
Von allem trüben Banne ganz genesen.
Ein Herz kann ohne Liebe niemals sein,
sie ist der Quellgrund für ein kühnes Denken
und wird ja mit der Freude im Verein
all unser Planen, Wirken richtig lenken.
Sie gibt dem Leben Wert und Glanz zugleich,
erfüllt all unser Wollen und auch Handeln
und macht so mutig, hoffend, stark und reich,
lässt freudig siegend uns durchs Leben wandeln.
Die rechte Liebe ist die Segensmacht,
die uns beflügelt führt zu höchsten Zielen,
von Gott gegeben diese Himmelsmacht,
vom Paradies ein Stück, das uns geblieben.
Es ist ein Wunder, wenn die Liebe führt
und löset alle Fragen unsres Lebens,
wohl dem, der echte, wahre Liebe spürt,
als Quelle eignen Seins und Wesens.
Daniel Weißgerber
20. Das kleine Herz
Ich war heut Nacht bei dir im Traum,
du kleines süßes Herz,
ich fand dich dort am Blütenbaum
in frohem Spiel und Scherz.
Du warst so lieb und gar so traut
und friedlich meinem Sinn,
ich hab' wohl gern Dir zugeschaut,
mich zog es zu Dir hin.
Dein Auge sah so klar mich an,
du sagtest zu mir leis:
ich hab dich lieb, nicht dann und wann,
nein immer, dass du's weißt.
So lieblich war dein Plaudermund,
dein Arm umschlang mich sacht,
ich hab' dich lieb zu jeder Stund,
je selbst im Traum zur Nacht.
Als ich erwacht nach süßer Ruh',
mein Herz blieb noch bei dir,
mein schönstes Bild bist ja doch du
mein Kind, des Herzens Zier.
Daniel Weißgerber
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Hast du einmal die Blumen angeseh'n,
ihr wunderbares Kleid so zart gewebt
und ihre Pracht in Farben herrlich schön,
dann wie ein Gotteswunder tief erlebt?
Wir fassen wohl dies große Wunder kaum
mit unserm schwachen Geist und stehen still
und wissen nur, dass über Welt und Raum
steht Gottes Schöpfermacht und Sein „Ich will“.
Die Blumen sind wie Kinder anzuseh'n
und Kinder sind wie Blumen gar so schön.
Sie sind von Gott wohl dazu auserseh'n,
uns zu erfreu'n als Gruß aus Seinen Höh'n.
Daniel Weißgerber
17. Blumenpracht
Der bunten Blumen wunderbare Pracht
im Strahl der hellen Morgensonne,
ein süßes Kind, das mir entgegenlacht,
ist meines Herzens selge Wonne.
Wenn Blumen blühen, ist es selge Zeit.
Ob wir dies Wunder wohl erkennen?
Der Menschenfrühling und der Jugend Freud'
zu schau'n ist Lebensglück zu nennen.
Daniel Weißgerber
18. Frühling des Lebens
Es klingt in mir wohl immer wieder
ein tiefes ungestilltes Sehnen,
das aus der Tiefe ruft die Lieder,
mich sucht mit ungeweinten Tränen.
Wie selig ist's, wenn uns im Schlummer
die Kinder wandern durch die Träume,
befreien uns von allem Kummer
und führen uns durch stille Räume.
Die Jugend ist doch wie ein Wunder,
des Lebens Freud' und lichte Sonne,
die uns umstrahlt, stimmt froh und munter,
das Herze füllt mit stiller Wonne.
Sie strahlt uns noch am Lebensende,
wenn wir beim Scheiden leise legen
auf's junge Haupt noch unsre Hände
und fleh'n von Gott für sie den Segen.
Der Augen Schein ist wie ein Schimmer
aus ihres Herzens tiefstem Grunde,
ich bin beglückt, es hält mich immer
ihr Blick und schenkt mir süße Kunde.
Daniel Weißgerber
19. Wunder der Liebe
Es ist ein Wunder, wenn die Liebe siegt
und löst die tiefsten Kräfte unsres Wesens,
der Geist nun wie ein freier Vogel fliegt
Von allem trüben Banne ganz genesen.
Ein Herz kann ohne Liebe niemals sein,
sie ist der Quellgrund für ein kühnes Denken
und wird ja mit der Freude im Verein
all unser Planen, Wirken richtig lenken.
Sie gibt dem Leben Wert und Glanz zugleich,
erfüllt all unser Wollen und auch Handeln
und macht so mutig, hoffend, stark und reich,
lässt freudig siegend uns durchs Leben wandeln.
Die rechte Liebe ist die Segensmacht,
die uns beflügelt führt zu höchsten Zielen,
von Gott gegeben diese Himmelsmacht,
vom Paradies ein Stück, das uns geblieben.
Es ist ein Wunder, wenn die Liebe führt
und löset alle Fragen unsres Lebens,
wohl dem, der echte, wahre Liebe spürt,
als Quelle eignen Seins und Wesens.
Daniel Weißgerber
20. Das kleine Herz
Ich war heut Nacht bei dir im Traum,
du kleines süßes Herz,
ich fand dich dort am Blütenbaum
in frohem Spiel und Scherz.
Du warst so lieb und gar so traut
und friedlich meinem Sinn,
ich hab' wohl gern Dir zugeschaut,
mich zog es zu Dir hin.
Dein Auge sah so klar mich an,
du sagtest zu mir leis:
ich hab dich lieb, nicht dann und wann,
nein immer, dass du's weißt.
So lieblich war dein Plaudermund,
dein Arm umschlang mich sacht,
ich hab' dich lieb zu jeder Stund,
je selbst im Traum zur Nacht.
Als ich erwacht nach süßer Ruh',
mein Herz blieb noch bei dir,
mein schönstes Bild bist ja doch du
mein Kind, des Herzens Zier.
Daniel Weißgerber
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Re: Gedichte von Daniel Weißgerber
21. Der Tauber
Zur Jugendzeit in meinem Vaterhaus
gurrte ein Tauber manche Stunde.
Er war sehr zahm und sah so munter aus,
sein Federkleid gab schillernd Kunde.
Er spielte gern mit uns in Haus und Hof
und drehte gurrend sich im Kreise,
sah ich ihn nicht, hört ich sein Locken doch,
er rief mir zu in seiner Weise.
Das Vaterhaus am schönen Wiesengrund
mit seinem Garten, seinen Bäumen,
mit seinem Lied zur frühen Morgenstund,
mit seinem Leben, seinen Räumen,
erwacht in mir, hör' ich des Taubers Ruf
und weckt ein stilles tiefes Denken
zum Vaterhaus, das soviel Gutes schuf,
zu dem ich gern den Sinn mag lenken.
Zur Jugendzeit in meinem Vaterhaus
gurrte ein Tauber manche Stunde,
ich schau im Geist wohl oft noch dahin aus
zum Vaterhaus am schönen Wiesengrunde.
Daniel Weißgerber
22. Das Bächlein im Talesgrund
An meinem Vaterhaus am Wiesengrund
da floss ein Bächlein klar und munter,
ich hab' ihm zugeseh'n so manche Stund,
wenn es vom Walde kam herunter.
Sein Plätschern und sein Murmeln war so traut,
ich hab's belauscht zu jeder Stunde
und auch dem Leben gerne zugeschaut
am Wasser und auf Bächleins Grunde.
Die Mücklein spielten hier im Sonnenschein,
es schwammen lustig Frosch und Fische,
wie fröhlich sangen all die Vögelein,
wenn sie erquickt des Bächlein Frische.
Der Hase und das Rehlein trank am Bach,
in seinem Lauf schwamm' Gans und Enten,
dem Bachgang folgte ich stets gerne nach,
welch Freude, wenn den Bach wir hemmten!
Es floss so still durchs grüne Heimattal,
begrenzt von Wäldern auf den Höhen
und gab mir Freude viele hundert Mal,
wie schön war's Bächlein anzusehen.
Wie oft hab' ich am Bächlein einst geträumt
von weiter Welt und auch des Lebens Glück,
voll Übermut wie's Bächlein oft geschäumt! -
Ich denke an die Zeit wohl gern zurück.
Daniel Weißgerber
23. Lebensglück
Ich sah dich Kind,als ich heut' zu dir kam,
ein Bild, wie Künstlerhand es schuf.
Dein junger Blick mich ganz gefangen nahm,
dein Wort war mir so traut, wie Amselruf.
Wenn ich das Glück in deinem Antlitz seh'
und mir dein Mund so froh entgegenlacht,
wenn dir vor Freud' im Aug' die Tränen steh'n,
dann ist ein Lebensglück für mich erwacht.
Der Wangen Rot zeigt mir das Glück in dir,
wenn auch dein Mund nicht Worte sagen kann.
Der Druck der Hand gibt still die Kunde mir,
was du empfindest und dein Herz ersann.
Mir ist so wohl, wenn mir ein junges Herz
in Lieb' und Lust so frei entgegenschlägt.
Ich bin dann frei von allem Druck und Schmerz,
nur selge Freude dann mein Herz bewegt.
Daniel Weißgerber
24. Die Wolken
Regenschwere dunkle Wolken ziehen
vom Wind gejagt nun über's weite Land.
Sind sie nicht wie Berge anzusehen,
stets neu geformt von unsichtbarer Hand?
Ihr Farbenspiel ist schön zu jeder Zeit,
wenn Wind und Sonne stehen gar im Spiel;
und Bild um Bild erscheint am Himmel weit,
ein Wunder ohne Ende, ohne Ziel.
Wenn die Sonne nun mir ihrem gold'nen Schein
Wolkenfelder in ein Licht gestaltet
und hüllt die Welt in ihre Strahlen ein,
erkennen wir, wie Schöpferweisheit waltet.
Gott gibt dem Wind, den Wolken ihre Bahn,
setzt sie zum Segen für das Erdenland,
damit die weite Welt bestehen kann,
die Er als Schöpfer hält in Seiner Hand.
Daniel Weißgerber
25. Junges Leben
Ich hab' zu jeder Zeit dem jungen Leben
mit frohem Herzen gerne zugelauscht.
Mir ist sein Tun so lieb und auch sein Weben,
ich bin so reich, wenn mich dies Glück umrauscht.
Der Jugend bring ich meine ganze Liebe,
mein Lied der Freude tief aus Herzensgrund
und möchte wohl, dass es doch stets so bliebe,
die Lebensfreude mir zu jeder Stund'.
Wenn wir in rechtem Geist die Jugend sehen,
so frei und licht in ihrer schönen Pracht,
wird uns vor Freude wohl das Herz aufgehen
und denken dann, dass Gott sie so gemacht.
Dass ich fröhlich schau der Jugend Leben,
mög doch alle Zeit mein Lieben sein.
Aller Jugend möcht ich liebend geben
des Herzens Freude und ein Glücklichsein.
Daniel Weißgerber
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Zur Jugendzeit in meinem Vaterhaus
gurrte ein Tauber manche Stunde.
Er war sehr zahm und sah so munter aus,
sein Federkleid gab schillernd Kunde.
Er spielte gern mit uns in Haus und Hof
und drehte gurrend sich im Kreise,
sah ich ihn nicht, hört ich sein Locken doch,
er rief mir zu in seiner Weise.
Das Vaterhaus am schönen Wiesengrund
mit seinem Garten, seinen Bäumen,
mit seinem Lied zur frühen Morgenstund,
mit seinem Leben, seinen Räumen,
erwacht in mir, hör' ich des Taubers Ruf
und weckt ein stilles tiefes Denken
zum Vaterhaus, das soviel Gutes schuf,
zu dem ich gern den Sinn mag lenken.
Zur Jugendzeit in meinem Vaterhaus
gurrte ein Tauber manche Stunde,
ich schau im Geist wohl oft noch dahin aus
zum Vaterhaus am schönen Wiesengrunde.
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22. Das Bächlein im Talesgrund
An meinem Vaterhaus am Wiesengrund
da floss ein Bächlein klar und munter,
ich hab' ihm zugeseh'n so manche Stund,
wenn es vom Walde kam herunter.
Sein Plätschern und sein Murmeln war so traut,
ich hab's belauscht zu jeder Stunde
und auch dem Leben gerne zugeschaut
am Wasser und auf Bächleins Grunde.
Die Mücklein spielten hier im Sonnenschein,
es schwammen lustig Frosch und Fische,
wie fröhlich sangen all die Vögelein,
wenn sie erquickt des Bächlein Frische.
Der Hase und das Rehlein trank am Bach,
in seinem Lauf schwamm' Gans und Enten,
dem Bachgang folgte ich stets gerne nach,
welch Freude, wenn den Bach wir hemmten!
Es floss so still durchs grüne Heimattal,
begrenzt von Wäldern auf den Höhen
und gab mir Freude viele hundert Mal,
wie schön war's Bächlein anzusehen.
Wie oft hab' ich am Bächlein einst geträumt
von weiter Welt und auch des Lebens Glück,
voll Übermut wie's Bächlein oft geschäumt! -
Ich denke an die Zeit wohl gern zurück.
Daniel Weißgerber
23. Lebensglück
Ich sah dich Kind,als ich heut' zu dir kam,
ein Bild, wie Künstlerhand es schuf.
Dein junger Blick mich ganz gefangen nahm,
dein Wort war mir so traut, wie Amselruf.
Wenn ich das Glück in deinem Antlitz seh'
und mir dein Mund so froh entgegenlacht,
wenn dir vor Freud' im Aug' die Tränen steh'n,
dann ist ein Lebensglück für mich erwacht.
Der Wangen Rot zeigt mir das Glück in dir,
wenn auch dein Mund nicht Worte sagen kann.
Der Druck der Hand gibt still die Kunde mir,
was du empfindest und dein Herz ersann.
Mir ist so wohl, wenn mir ein junges Herz
in Lieb' und Lust so frei entgegenschlägt.
Ich bin dann frei von allem Druck und Schmerz,
nur selge Freude dann mein Herz bewegt.
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24. Die Wolken
Regenschwere dunkle Wolken ziehen
vom Wind gejagt nun über's weite Land.
Sind sie nicht wie Berge anzusehen,
stets neu geformt von unsichtbarer Hand?
Ihr Farbenspiel ist schön zu jeder Zeit,
wenn Wind und Sonne stehen gar im Spiel;
und Bild um Bild erscheint am Himmel weit,
ein Wunder ohne Ende, ohne Ziel.
Wenn die Sonne nun mir ihrem gold'nen Schein
Wolkenfelder in ein Licht gestaltet
und hüllt die Welt in ihre Strahlen ein,
erkennen wir, wie Schöpferweisheit waltet.
Gott gibt dem Wind, den Wolken ihre Bahn,
setzt sie zum Segen für das Erdenland,
damit die weite Welt bestehen kann,
die Er als Schöpfer hält in Seiner Hand.
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25. Junges Leben
Ich hab' zu jeder Zeit dem jungen Leben
mit frohem Herzen gerne zugelauscht.
Mir ist sein Tun so lieb und auch sein Weben,
ich bin so reich, wenn mich dies Glück umrauscht.
Der Jugend bring ich meine ganze Liebe,
mein Lied der Freude tief aus Herzensgrund
und möchte wohl, dass es doch stets so bliebe,
die Lebensfreude mir zu jeder Stund'.
Wenn wir in rechtem Geist die Jugend sehen,
so frei und licht in ihrer schönen Pracht,
wird uns vor Freude wohl das Herz aufgehen
und denken dann, dass Gott sie so gemacht.
Dass ich fröhlich schau der Jugend Leben,
mög doch alle Zeit mein Lieben sein.
Aller Jugend möcht ich liebend geben
des Herzens Freude und ein Glücklichsein.
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Re: Gedichte von Daniel Weißgerber
26. Herbstgedanken
Zur Herbstzeit saß ich auf Bergeshöh'
und sah im Sonnenlicht das weite Land,
im fernen Tal erglänzt der stille See,
vom hohen Himmelsdom weit überspannt.
In Feld und Wald, auf Bergen und im Tal
zeigt die Natur ein Bild von Farbenpracht,
so licht und schön, ganz ohne Maß und Zahl,
in bester Harmonie, die Freude macht.
Noch einmal strahlt die Welt in bunter Zier,
bevor der Wind entblättert Flur und Wald
und Vögel zieh'n zum Süden fort von hier,
wohl auch der Sturm hält seinen Einzug bald.
Wir sehen wohl, es stellt die Zeit sich ein,
die uns ermahnet an ein Scheiden hier.
Trotz aller Pracht und schönstem Sonnenschein
wandelt Natur und Mensch, das sehen wir.
Herz sei nur still! Nach dieser trüben Zeit
entweichen einmal wieder Frost und Sorgen;
sieh, schon sind Knospen da und auch bereit,
bald zu erwachen hold am Frühlingsmorgen.
Daniel Weißgerber
27. Herbstleben am Walde
Am Tannenwald hab' ich ein Lied erlauscht,
als ich zur Mittagszeit mich dort geruht,
den hohen Wald ein frischer Wind durchrauscht,
ganz still ist sonst die Welt, wie wohl das tut!
Der junge Herbst zieht ein im weiten Rund,
ein muntrer frischer Wind ist sein Gesell,
er färbt den Wald so herrlich und so bunt
und macht schon manchen Baum so licht und hell.
Seh' ich den Herbst in seiner Farbenpracht,
erkenn' ich Gottes wunderbare Hand,
erleb' auf's neu des großen Schöpfers Macht
und bring Ihm Dank, dass ich solch Schauen fand.
Daniel Weißgerber
28. Silberwölkchen
Leichte Silberwölkchen schweben
hoch am blauen Himmelszelt.
Lieblich ist dies zarte Weben
wie ein Gruß aus ferner Welt.
Licht und leise zieh'n sie droben
ihre weite stille Bahn,
aller Unruh' ganz enthoben,
stille weisend himmelan.
Wie die Wölkchen möcht ich schweben
dort am blauen Äther weit,
glücklich selig aufwärts streben
über Welt und Raum und Zeit,
dieser Erde ganz entfliehen,
allem Kummer aller Not
und befreit zu Dir bald ziehen,
meinem Schöpfer, meinem Gott.
Daniel Weißgerber
29. Erwachtes Glück
Mein Herz wird weit, seh' ich ein Kinderaug',
in ihm den Zauber dieser schönen Welt.
Mir ist es dann, als käm' ein selger Hauch
aus Edens Garten in die Erdenwelt.
Ich sah ein Kind mit klarem Augenschein,
das mich mit seinem Wesen ganz gebannt.
Mein Herz verlor sich in die Welt hinein,
die längst entschwunden, nun aufs neu erstand.
Wenn ich Dich seh', ist mir das Glück erwacht
und selge Freude ziehet in mein Herz.
Die Lebenswonne kehrt zu mir zurück,
es schwindet aller Kummer, all mein Schmerz.
Wenn ich den Glanz in Deinen Augen seh',
der schöner als der Morgensonne Strahl,
ist es mir wohl, als ob ich träumend geh'
durchs Land der Sehnsucht und des Glückes Tal.
Du führst im Geist mich hin zur Jugendzeit,
zum Schwesterherzen, das so lieblich war.
Du bringst sie nun, dies Bild voll Seligkeit,
zurück zu mir, du gleichst ihr fast aufs Haar.
Daniel Weißgerber
30. Friedel
Es war ein schöner Augenblick,
als ich Dich sah am heutgen Tage.
Dein Auge strahlte so vor Glück,
so gut konnt' es der Mund nicht sagen.
Dein Antlitz wie ein heller Schein
und Zauber gar dein junges Köpfchen.
Was könnte wohl noch schöner sein
als so ein Kind mit Lockenzöpfchen.
Dein junges Leben ist mir lieb,
wenn du zum Gruß mir reichst die Hände;
dass mir doch stets die Freude blieb,
ich wollt es nähm dies Glück kein Ende.
Dein Aug' ist wie der Sonne Schein,
belebend frisch, das Herz erlabend.
Ich seh' so gerne diesen Schein
der Jugend, auch am Lebensabend.
Daniel Weißgerber
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Zur Herbstzeit saß ich auf Bergeshöh'
und sah im Sonnenlicht das weite Land,
im fernen Tal erglänzt der stille See,
vom hohen Himmelsdom weit überspannt.
In Feld und Wald, auf Bergen und im Tal
zeigt die Natur ein Bild von Farbenpracht,
so licht und schön, ganz ohne Maß und Zahl,
in bester Harmonie, die Freude macht.
Noch einmal strahlt die Welt in bunter Zier,
bevor der Wind entblättert Flur und Wald
und Vögel zieh'n zum Süden fort von hier,
wohl auch der Sturm hält seinen Einzug bald.
Wir sehen wohl, es stellt die Zeit sich ein,
die uns ermahnet an ein Scheiden hier.
Trotz aller Pracht und schönstem Sonnenschein
wandelt Natur und Mensch, das sehen wir.
Herz sei nur still! Nach dieser trüben Zeit
entweichen einmal wieder Frost und Sorgen;
sieh, schon sind Knospen da und auch bereit,
bald zu erwachen hold am Frühlingsmorgen.
Daniel Weißgerber
27. Herbstleben am Walde
Am Tannenwald hab' ich ein Lied erlauscht,
als ich zur Mittagszeit mich dort geruht,
den hohen Wald ein frischer Wind durchrauscht,
ganz still ist sonst die Welt, wie wohl das tut!
Der junge Herbst zieht ein im weiten Rund,
ein muntrer frischer Wind ist sein Gesell,
er färbt den Wald so herrlich und so bunt
und macht schon manchen Baum so licht und hell.
Seh' ich den Herbst in seiner Farbenpracht,
erkenn' ich Gottes wunderbare Hand,
erleb' auf's neu des großen Schöpfers Macht
und bring Ihm Dank, dass ich solch Schauen fand.
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28. Silberwölkchen
Leichte Silberwölkchen schweben
hoch am blauen Himmelszelt.
Lieblich ist dies zarte Weben
wie ein Gruß aus ferner Welt.
Licht und leise zieh'n sie droben
ihre weite stille Bahn,
aller Unruh' ganz enthoben,
stille weisend himmelan.
Wie die Wölkchen möcht ich schweben
dort am blauen Äther weit,
glücklich selig aufwärts streben
über Welt und Raum und Zeit,
dieser Erde ganz entfliehen,
allem Kummer aller Not
und befreit zu Dir bald ziehen,
meinem Schöpfer, meinem Gott.
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29. Erwachtes Glück
Mein Herz wird weit, seh' ich ein Kinderaug',
in ihm den Zauber dieser schönen Welt.
Mir ist es dann, als käm' ein selger Hauch
aus Edens Garten in die Erdenwelt.
Ich sah ein Kind mit klarem Augenschein,
das mich mit seinem Wesen ganz gebannt.
Mein Herz verlor sich in die Welt hinein,
die längst entschwunden, nun aufs neu erstand.
Wenn ich Dich seh', ist mir das Glück erwacht
und selge Freude ziehet in mein Herz.
Die Lebenswonne kehrt zu mir zurück,
es schwindet aller Kummer, all mein Schmerz.
Wenn ich den Glanz in Deinen Augen seh',
der schöner als der Morgensonne Strahl,
ist es mir wohl, als ob ich träumend geh'
durchs Land der Sehnsucht und des Glückes Tal.
Du führst im Geist mich hin zur Jugendzeit,
zum Schwesterherzen, das so lieblich war.
Du bringst sie nun, dies Bild voll Seligkeit,
zurück zu mir, du gleichst ihr fast aufs Haar.
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30. Friedel
Es war ein schöner Augenblick,
als ich Dich sah am heutgen Tage.
Dein Auge strahlte so vor Glück,
so gut konnt' es der Mund nicht sagen.
Dein Antlitz wie ein heller Schein
und Zauber gar dein junges Köpfchen.
Was könnte wohl noch schöner sein
als so ein Kind mit Lockenzöpfchen.
Dein junges Leben ist mir lieb,
wenn du zum Gruß mir reichst die Hände;
dass mir doch stets die Freude blieb,
ich wollt es nähm dies Glück kein Ende.
Dein Aug' ist wie der Sonne Schein,
belebend frisch, das Herz erlabend.
Ich seh' so gerne diesen Schein
der Jugend, auch am Lebensabend.
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Re: Gedichte von Daniel Weißgerber
31. Winterzeit
Ich seh' zur Winterzeit den weißen Schnee
wie ein Gewand die Erde weich einhüllen.
Wohin ich schaue nur, wohin ich geh',
ein Flockenmeer will Berg und Täler füllen.
Ganz sanft und still bedeckt es Wald und Feld
und schmückt und ziert so märchenhaft die Fluren,
in wunderbarer Pracht die weite Welt
und zeigt hier Gottes Macht, des Schöpfers Spuren.
Ein frohes Jauchzen klingt vom Bergeshang,
ein leichter Wind bringt uns der Freude Klingen,
ist doch die Schlittenfahrt mit Glockenklang
der jungen Welt ein wahres liebliches Beginnen.
Mein Denken geht zurück zur Jugendzeit,
zum Waldeshang, wo einst mich Freunde fanden,
wie reich war uns die Welt, voll Seligkeit,
war Hoffnung und das Glück der Freundschaft Bande.
Daniel Weißgerber
32. All' mein Gedanken die ich hab'
All' mein Gedanken,
die ich hab',
die sind bei Dir.
All' meine Worte,
die ich gab',
eilen zu Dir.
An Dich muss ich
in stillen Stunden denken,
zu Dir will ich
mein leises Sehnen lenken.
In meinen Träumen,
in der Ruh'
bin ich bei Dir.
In allen Stunden,
die ich geh',
gehst Du mit mir.
Du bist mein Glück
in allem Hoffen, Lieben.
In Deinem Blick
ruht meines Herzens Frieden.
Daniel Weißgerber
33. Ich bin bei Dir
Ich bin bei Dir,
welch eine Stille!
Kein Ton durchbricht die Einsamkeit,
die uns umhüllt und so verbindet,
dass unser beider Sinnen
steigt aus tiefstem Herzensgrund
und schlägt den Bogen weit von Herz zu Herz.
Du bist bei mir.
Dein guter Wille,
den ich wohl fühl' in dieser Zeit,
umweht mich sanft, mein Denken findend;
und ein freudig Beginnen
lässt nun werden diese Stund
und senkt den Frieden in mein sehnend Herz.
Von mir zu Dir
geh'n die Gedanken,
entzünden sich in einer Glut,
die mich erfasst in selger Fülle
und tiefem selgen Ahnen,
dass Du an mich nun denkest
und bist mit Deinem Herzen jetzt bei mir.
Von Dir zu mir
schweift unser Denken,
entfaltet sich der Liebe Flut
in ihrer Macht ganz ohne Hülle
und lässt mich selig ahnen,
was Du zutiefst mir schenkest,
Dein ganzes Sein und Deiner Seele Zier.
Daniel Weißgerber
34. Menschenfrühling
Es ist mir immer wieder
ein besonderes Erlebnis,
wenn ich zur schönen Blütezeit
in Wald und Flur, in Berg und Tal
die natürliche junge Welt sehe
und diesen herrlichen Menschenfrühling
erlebe und betrachte.
Im Wechsel der Umstände
und im Wandel der Jahreszeiten
bleibt uns dieser Menschenfrühling
als ein Geschenk Gottes
und eine Freude des Lebens,
an dem unser Herz sich stets entzünden
und in Zufriedenheit nähren
und auch glücklich werden kann.
Daniel Weißgerber
35. Vorfrühling
Beim alten Friedhof dort am stillen Grund,
wo hohe Ulmen und die Linden stehen,
sah ich zur stillen frühen Morgenstund
die Knospen sprießen und die Blumen blühen.
Es kommt der Frühling nun gar leis und zart,
die Amsel sang ihm schon die ersten Lieder
und auch der Buchfink hat mir's offenbart:
„Die Weidenkätzchen blüh'n, der Lenz kam wieder.“
Die Knospen brechen jetzt in Flur und Hain.
Der Krokus und das Gänseblümchen zieren
die Gärten und den grünen Wiesenrain
und frohe Vöglein zwitschern, jubilieren.
Schneeglöckchen künden auch den Frühling an,
ein milder Wind umspielt die weißen Glöckchen.
Ein junges Reh durchstreift den grünen Tann,
von ferne klinget leis ein helles Glöckchen.
Daniel Weißgerber
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Ich seh' zur Winterzeit den weißen Schnee
wie ein Gewand die Erde weich einhüllen.
Wohin ich schaue nur, wohin ich geh',
ein Flockenmeer will Berg und Täler füllen.
Ganz sanft und still bedeckt es Wald und Feld
und schmückt und ziert so märchenhaft die Fluren,
in wunderbarer Pracht die weite Welt
und zeigt hier Gottes Macht, des Schöpfers Spuren.
Ein frohes Jauchzen klingt vom Bergeshang,
ein leichter Wind bringt uns der Freude Klingen,
ist doch die Schlittenfahrt mit Glockenklang
der jungen Welt ein wahres liebliches Beginnen.
Mein Denken geht zurück zur Jugendzeit,
zum Waldeshang, wo einst mich Freunde fanden,
wie reich war uns die Welt, voll Seligkeit,
war Hoffnung und das Glück der Freundschaft Bande.
Daniel Weißgerber
32. All' mein Gedanken die ich hab'
All' mein Gedanken,
die ich hab',
die sind bei Dir.
All' meine Worte,
die ich gab',
eilen zu Dir.
An Dich muss ich
in stillen Stunden denken,
zu Dir will ich
mein leises Sehnen lenken.
In meinen Träumen,
in der Ruh'
bin ich bei Dir.
In allen Stunden,
die ich geh',
gehst Du mit mir.
Du bist mein Glück
in allem Hoffen, Lieben.
In Deinem Blick
ruht meines Herzens Frieden.
Daniel Weißgerber
33. Ich bin bei Dir
Ich bin bei Dir,
welch eine Stille!
Kein Ton durchbricht die Einsamkeit,
die uns umhüllt und so verbindet,
dass unser beider Sinnen
steigt aus tiefstem Herzensgrund
und schlägt den Bogen weit von Herz zu Herz.
Du bist bei mir.
Dein guter Wille,
den ich wohl fühl' in dieser Zeit,
umweht mich sanft, mein Denken findend;
und ein freudig Beginnen
lässt nun werden diese Stund
und senkt den Frieden in mein sehnend Herz.
Von mir zu Dir
geh'n die Gedanken,
entzünden sich in einer Glut,
die mich erfasst in selger Fülle
und tiefem selgen Ahnen,
dass Du an mich nun denkest
und bist mit Deinem Herzen jetzt bei mir.
Von Dir zu mir
schweift unser Denken,
entfaltet sich der Liebe Flut
in ihrer Macht ganz ohne Hülle
und lässt mich selig ahnen,
was Du zutiefst mir schenkest,
Dein ganzes Sein und Deiner Seele Zier.
Daniel Weißgerber
34. Menschenfrühling
Es ist mir immer wieder
ein besonderes Erlebnis,
wenn ich zur schönen Blütezeit
in Wald und Flur, in Berg und Tal
die natürliche junge Welt sehe
und diesen herrlichen Menschenfrühling
erlebe und betrachte.
Im Wechsel der Umstände
und im Wandel der Jahreszeiten
bleibt uns dieser Menschenfrühling
als ein Geschenk Gottes
und eine Freude des Lebens,
an dem unser Herz sich stets entzünden
und in Zufriedenheit nähren
und auch glücklich werden kann.
Daniel Weißgerber
35. Vorfrühling
Beim alten Friedhof dort am stillen Grund,
wo hohe Ulmen und die Linden stehen,
sah ich zur stillen frühen Morgenstund
die Knospen sprießen und die Blumen blühen.
Es kommt der Frühling nun gar leis und zart,
die Amsel sang ihm schon die ersten Lieder
und auch der Buchfink hat mir's offenbart:
„Die Weidenkätzchen blüh'n, der Lenz kam wieder.“
Die Knospen brechen jetzt in Flur und Hain.
Der Krokus und das Gänseblümchen zieren
die Gärten und den grünen Wiesenrain
und frohe Vöglein zwitschern, jubilieren.
Schneeglöckchen künden auch den Frühling an,
ein milder Wind umspielt die weißen Glöckchen.
Ein junges Reh durchstreift den grünen Tann,
von ferne klinget leis ein helles Glöckchen.
Daniel Weißgerber
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Re: Gedichte von Daniel Weißgerber
36. Ellen
Heute hat in froher Stunde
-wer hätt' so was je geglaubt -,
mir ist's eine süße Kunde,
Ellen mir mein Herz geraubt.
Ihre kleinen Hände legte
sie so sanft um meinen Arm
und ihr blondes Köpfchen schmiegte
sich an meine Brust so warm.
Und in herzensguter Wonne
gibt sie still mir einen Kuss.
Ihre Äuglein schau'n voll Wonne
wie ein lieber muntrer Gruß.
Wozu soll das wohl noch taugen,
sag', was hast du da gemacht?
Hast mit deinen klugen Augen
mir so schelmisch zugelacht.
Ganz nach ihrer Art und Weise
hat sie mir dann anvertraut,
dass sie mich, zwar still und leise,
gerne hat, die kleine Braut.
Es wird mir ein Geheimnis sein,
dies traute Glück in Frieden.
Ist gar mein Schatz noch jung und klein,
voll Glück bin ich in Frieden.
Daniel Weißgerber
37. Werdende Jugend und Gemeinschaft
Wie oft hab ich dies Wort vernommen:
„Ich bin so gern für mich allein,
bin ich erst ganz zu mir gekommen,
so kann ich auch wohl glücklich sein.“
Dies Wort gilt nicht für alle Stunden
des Lebens und der Kräfte Spiel,
nur in Gemeinschaft wird gefunden
Erkenntnis und des Lebens Ziel.
Zwar ist es so in unserm Leben,
dass wir erst recht zufrieden sind,
wenn wir uns selbst gefunden haben,
zum eignen Sein den Weg man find't,
wenn wir erst jene Kräfte finden,
die schlummernd ruh'n im Wesensgrund,
die unser Sein und Wesen binden,
entscheidend sind zu jeder Stund.
Die Kräfte nun erweckt zum Leben
entfalten neu des Schaffens Geist,
sie sind bereit, den Schatz zu heben,
der quellend auch nun Ziele weist.
Es ist ein herrlich neues Geben:
aus eigner Schau gestalten nun,
aus frohem kühnen Sinn erleben,
voll Freude seh'n das eig'ne Tun.
Dies Geben ist ein Gottessegen
und ziehet zur Gemeinschaft hin,
nun wollen Herz und Geist sich regen
und spenden, was erfand der Sinn.
Das Herz ist voll und quillet über,
der Mund teilt mit in Freud und Lust,
man gibt und sagt's in Wort und Liedern.
So selig ist und frei die Brust.
Man spricht -es ist ein großes Wunder-
und sucht gern die Gemeinschaft auf,
fühlt sich umspült, tauscht freudig munter
Gedanken aus und lebt stets auf.
Es wächst der Mensch zu seiner Freude,
dies Glück trägt er nie ganz allein,
erst in dem Kreis der rechten Freunde
wird er bewusst und glücklich sein.
Hier löst sich nun des Herzens Sprache,
man sucht vereint den guten Ton,
das ist Natur und Herzenssache
und, was man will, gelingt meist schon.
Das Wollen muss in allen Dingen
der Motor der Erkenntnis sein;
wer Liebe wünscht, muss Opfer bringen,
denn nehmen muss erst geben sein.
Daniel Weißgerber
38. Blumenkinder
Die Morgensonne ging mir strahlend auf,
es kamen aus der Heimat Ferne
zwei Blumenkinder in gar freud'gem Lauf
als Frühlingsgruß und Freudensterne.
Ich seh' im Geist der Kinder frohen Blick
im Glanz der jugendlichen Freude.
Ein stiller Reichtum, ja ein Lebensglück,
Erquickung, rechte Herzensweide.
Ich nehme diesen stillen Kindergruß
hinein in meine Lebensstunden,
der mich beglückt und froh begleiten muss,
Ihr Herzensgruß hat mich gefunden.
Wie oft sucht ich zur frühen Jugendzeit
nach Eis und Schnee die weißen Glöckchen.
Das erste blühen macht das Herz so weit,
wie zarte Lieb' in Jugendlöckchen.
Und immer bringt mir dieses Frühlingsblüh'n
Erinnerung aus Jugendjahren;
im Geist mag ich noch oft die Straße ziehn,
auf der wir einst so glücklich waren.
Daniel Weißgerber
39. Der wilde Wein
Den wilden Wein hab' ich zu aller Zeit
als Wunder angeseh'n und auch erlebt.
Ein jedes Blatt zeigt hier sein schönstes Kleid,
von Gottes Schöpferhand herrlich gewebt,
Kein Künstler schuf noch je ein gleiches Bild,
das dem an Schönheit gleicht in Ton und Licht;
schau' ich es an, so bin ich ganz erfüllt
und fasse diese Pracht, dies Wunder nicht.
Den wilden Wein seh' ich so gerne an,
sein lieblich frohes Bild und auch sein Leuchten.
Und wieviel Freude fand ich stets daran!
Wer ihn recht sieht, dem muss das Auge leuchten.
Daniel Weißgerber
40. Herbstfarben
Wenn sich in Flur und Felder
in Farben weit und breit
sich schmücken Berg und Wälder,
macht sich der Herbst bereit.
Die bunten Blumen blühen
in satter Farbenpracht,
das Auge trinkt ohn' Mühen
die Wunder, die Gott macht.
Es zeigen bunte Wälder
ein farbenfrohes Bild
und auch die bunten Felder
sind leuchtend ausgefüllt.
Es zeugt von Gottes Wunder
in herbstlich schöner Art,
der Wald wird immer bunter,
den Schöpfer offenbart.
Daniel Weißgerber
>Ende<
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Heute hat in froher Stunde
-wer hätt' so was je geglaubt -,
mir ist's eine süße Kunde,
Ellen mir mein Herz geraubt.
Ihre kleinen Hände legte
sie so sanft um meinen Arm
und ihr blondes Köpfchen schmiegte
sich an meine Brust so warm.
Und in herzensguter Wonne
gibt sie still mir einen Kuss.
Ihre Äuglein schau'n voll Wonne
wie ein lieber muntrer Gruß.
Wozu soll das wohl noch taugen,
sag', was hast du da gemacht?
Hast mit deinen klugen Augen
mir so schelmisch zugelacht.
Ganz nach ihrer Art und Weise
hat sie mir dann anvertraut,
dass sie mich, zwar still und leise,
gerne hat, die kleine Braut.
Es wird mir ein Geheimnis sein,
dies traute Glück in Frieden.
Ist gar mein Schatz noch jung und klein,
voll Glück bin ich in Frieden.
Daniel Weißgerber
37. Werdende Jugend und Gemeinschaft
Wie oft hab ich dies Wort vernommen:
„Ich bin so gern für mich allein,
bin ich erst ganz zu mir gekommen,
so kann ich auch wohl glücklich sein.“
Dies Wort gilt nicht für alle Stunden
des Lebens und der Kräfte Spiel,
nur in Gemeinschaft wird gefunden
Erkenntnis und des Lebens Ziel.
Zwar ist es so in unserm Leben,
dass wir erst recht zufrieden sind,
wenn wir uns selbst gefunden haben,
zum eignen Sein den Weg man find't,
wenn wir erst jene Kräfte finden,
die schlummernd ruh'n im Wesensgrund,
die unser Sein und Wesen binden,
entscheidend sind zu jeder Stund.
Die Kräfte nun erweckt zum Leben
entfalten neu des Schaffens Geist,
sie sind bereit, den Schatz zu heben,
der quellend auch nun Ziele weist.
Es ist ein herrlich neues Geben:
aus eigner Schau gestalten nun,
aus frohem kühnen Sinn erleben,
voll Freude seh'n das eig'ne Tun.
Dies Geben ist ein Gottessegen
und ziehet zur Gemeinschaft hin,
nun wollen Herz und Geist sich regen
und spenden, was erfand der Sinn.
Das Herz ist voll und quillet über,
der Mund teilt mit in Freud und Lust,
man gibt und sagt's in Wort und Liedern.
So selig ist und frei die Brust.
Man spricht -es ist ein großes Wunder-
und sucht gern die Gemeinschaft auf,
fühlt sich umspült, tauscht freudig munter
Gedanken aus und lebt stets auf.
Es wächst der Mensch zu seiner Freude,
dies Glück trägt er nie ganz allein,
erst in dem Kreis der rechten Freunde
wird er bewusst und glücklich sein.
Hier löst sich nun des Herzens Sprache,
man sucht vereint den guten Ton,
das ist Natur und Herzenssache
und, was man will, gelingt meist schon.
Das Wollen muss in allen Dingen
der Motor der Erkenntnis sein;
wer Liebe wünscht, muss Opfer bringen,
denn nehmen muss erst geben sein.
Daniel Weißgerber
38. Blumenkinder
Die Morgensonne ging mir strahlend auf,
es kamen aus der Heimat Ferne
zwei Blumenkinder in gar freud'gem Lauf
als Frühlingsgruß und Freudensterne.
Ich seh' im Geist der Kinder frohen Blick
im Glanz der jugendlichen Freude.
Ein stiller Reichtum, ja ein Lebensglück,
Erquickung, rechte Herzensweide.
Ich nehme diesen stillen Kindergruß
hinein in meine Lebensstunden,
der mich beglückt und froh begleiten muss,
Ihr Herzensgruß hat mich gefunden.
Wie oft sucht ich zur frühen Jugendzeit
nach Eis und Schnee die weißen Glöckchen.
Das erste blühen macht das Herz so weit,
wie zarte Lieb' in Jugendlöckchen.
Und immer bringt mir dieses Frühlingsblüh'n
Erinnerung aus Jugendjahren;
im Geist mag ich noch oft die Straße ziehn,
auf der wir einst so glücklich waren.
Daniel Weißgerber
39. Der wilde Wein
Den wilden Wein hab' ich zu aller Zeit
als Wunder angeseh'n und auch erlebt.
Ein jedes Blatt zeigt hier sein schönstes Kleid,
von Gottes Schöpferhand herrlich gewebt,
Kein Künstler schuf noch je ein gleiches Bild,
das dem an Schönheit gleicht in Ton und Licht;
schau' ich es an, so bin ich ganz erfüllt
und fasse diese Pracht, dies Wunder nicht.
Den wilden Wein seh' ich so gerne an,
sein lieblich frohes Bild und auch sein Leuchten.
Und wieviel Freude fand ich stets daran!
Wer ihn recht sieht, dem muss das Auge leuchten.
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40. Herbstfarben
Wenn sich in Flur und Felder
in Farben weit und breit
sich schmücken Berg und Wälder,
macht sich der Herbst bereit.
Die bunten Blumen blühen
in satter Farbenpracht,
das Auge trinkt ohn' Mühen
die Wunder, die Gott macht.
Es zeigen bunte Wälder
ein farbenfrohes Bild
und auch die bunten Felder
sind leuchtend ausgefüllt.
Es zeugt von Gottes Wunder
in herbstlich schöner Art,
der Wald wird immer bunter,
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Re: Gedichte von Daniel Weißgerber
Band 6 = 40 Gedichte
Inhaltsverzeichnis
1. Stille Fragen
2. Bruchrechnen
3. Heimkehr
4. Lied am Morgen
5. An Rehe
6. Lenken und Lauschen
7. Mahnung zur Liebe
8. Sonnenaufgang – Tageslauf
9. Gott, Du bist mein Gott
10. Stunde am Morgen
11. Das Scheinen
12. Morgenwunsch
13. Die schönste Predigt
14. Das Glöcklein am Morgen
15. Leid – Segen – Freude
16. Umhüllen – Erfüllen
17. Fahrtgedanken
18. Der Morgenstern
19. Der kleinen Bärbel
20. Gedanken am Walde
21. Stille Andacht
22. Herbstmorgen
23. Stille Sonntagsfrühe
24. Höhenluft
25. Das müde Herz
26. Vertrauen
27. Die rechte Schau
28. Amsel im Dezember
29. Jahresende
30. Am Waldes – Wiesengrund
31. Mutters Tod
32. Die Entschlafene
33. Ich bin allein
34. Waldesstille
35. Einfinden
36. Der rechte Plan
37. Begnadetes Sein
38. Morgengedanken
39. Mein Weg zu Dir
40. Geborgenes Ruhen
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Inhaltsverzeichnis
1. Stille Fragen
2. Bruchrechnen
3. Heimkehr
4. Lied am Morgen
5. An Rehe
6. Lenken und Lauschen
7. Mahnung zur Liebe
8. Sonnenaufgang – Tageslauf
9. Gott, Du bist mein Gott
10. Stunde am Morgen
11. Das Scheinen
12. Morgenwunsch
13. Die schönste Predigt
14. Das Glöcklein am Morgen
15. Leid – Segen – Freude
16. Umhüllen – Erfüllen
17. Fahrtgedanken
18. Der Morgenstern
19. Der kleinen Bärbel
20. Gedanken am Walde
21. Stille Andacht
22. Herbstmorgen
23. Stille Sonntagsfrühe
24. Höhenluft
25. Das müde Herz
26. Vertrauen
27. Die rechte Schau
28. Amsel im Dezember
29. Jahresende
30. Am Waldes – Wiesengrund
31. Mutters Tod
32. Die Entschlafene
33. Ich bin allein
34. Waldesstille
35. Einfinden
36. Der rechte Plan
37. Begnadetes Sein
38. Morgengedanken
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Re: Gedichte von Daniel Weißgerber
1. Stille Fragen
Am ersten Tag, an dem ich Dich gefunden,
hebt sich mein Herz mit bangem Schlag.
Der erste Tag mit seinen bangen Stunden
mir schwer auf meiner Seele lag.
Vergang'ne Zeit mit einem harten Ringen,
Gott weiß um diesen harten Weg.
Die trübe Zeit, wird sie noch weiterklingen,
wenn ich mich hier zur Ruhe leg'?
Ob ich je find' die Ruhe und den Frieden
in diesem Heim und diesem Kreis?
Bin ich gar blind in meinem Hoffen, Lieben,
ist's nicht zu kühn, so denk' ich leis'.
Ist wohl mein Ziel, mein langes banges Sehnen,
je noch zu finden diese Spur
nun doch zu viel, darf ich wohl doch aufnehmen
und dieses Hoffen hegen nur?
Ich weiß es nicht, es ist ein kühnes Wagen,
zurück in diesen Kreis zu geh'n,
wohl ist mir nicht bei all den schweren Fragen,
wie ist die Lösung hier zu seh'n?
Das kranke Herz könnt hier auf diesen Höhen
die Ruhe und Genesung finden.
Wird’s bange Herz wohl die Erfüllung sehen
und die Gemeinschaft wiederfinden?
Ist es mein Weg, so will ich stille bleiben
auf diesen Höhen, diesem Land.
Den Weg und Steg wirst Du, Herr, recht mir zeigen,
bleib ich nur fest an Deiner Hand.
Schenk Du in dieser Ruh' und Stille
mir rechtes Sinnen und auch Denken!
Ich will zu Dir, der meines Lebens Fülle,
alle meine Lieder lenken.
Daniel Weißgerber
2. Das Bruchrechnen
Zur Sommerzeit traf ich auf Bergeshöh'
als wir vom Wandern ruhten stille aus,
Eine Erzieherin mit ihrem Weh:
„Bruchrechnen mit der Elke sei ein Graus.“
Sie sei wohl gar ein sonnig frohes Kind,
sehr aufgeweckt mit nüchternem Verstand
und eigne Märchen Elkes Freuden sind,
sie doch im Rechnen keine Lösung fand.
Ich habe dann darüber nachgedacht,
wie es nur kommt, dass Elke das nicht find't,
was doch ein jeder braucht und damit macht,
dass er das Leben mit Erfolg bestimmt.
In meinem Denken ward es mir dann klar,
dass dieser Misserfolg der mir geklagt,
ein Plus für diese kleine Elke war,
denn Bruch hat sie im Leben nie gemacht.
Bruchrechnen macht man schon auf eigne Art,
es fragt sich nur, wie's Endergebnis ist;
was dann das Leben dabei offenbart,
zeigt sich die Weisheit oder gar die List?
Wie viel Bruch auf unsern Lebenswegen
wird niemals richtig auszurechnen sein,
bestes Wollen war sehr oft Versagen
und Stückwerk nur, ein Unvollendet sein!
Ich muss es mir wohl oft noch selbst gesteh'n,
wenn ich mein Leben ernstlich überschau',
so viel Zerbrochnes muss ich dabei seh'n,
dass ich zum Rechnen gar nicht mehr mich trau.
Wie viel Geduld muss Gott wohl mit uns haben,
wenn Er den Bruch in unserm Leben sieht.
Mög' Er in Seiner Güte und in Gnaden
doch unser schwaches Rechnen gnädig seh'n.
Daniel Weißgerber
3. Heimkehr
Es hat mich heut' zur späten Nacht,
nach einer schönen Urlaubszeit,
ein Freund ganz lieb nach Haus' gebracht.
Zu Ende war die holde Zeit.
Ich war auch froh daheim zu sein
nach so mühevoller Reise.
Zur süßen Ruh' schlief ich bald ein,
doch kam zu mir im Traum ganz leise
die Welt, die ich dort hab erlebt
mit Menschen, Wäldern und auch Auen,
in bunten Bildern schön verwebt,
in frohem, lieblichem Beschauen.
Als ich erwacht in meinem Heim,
mein Herze war ja so voll Freude,
war ich beglückt, ich war daheim,
sah alles nun mit Augenweide.
Ich sah die Lieben hier, die meiner Welt,
es war ein schönes Neuerleben.
Die Sonne freundlich meinen Raum erhellt,
ein reiches gottgeschenktes Weben.
In der stillen Morgenstunde
fand sich zu mir und meinem Sinn
friedlich leis' die selge Kunde:
„einst geht’s zur ewgen Heimat hin.“
Wie werden wir nach unsrer Zeit
wohl gern zur ewgen Heimat geh'n
und droben in der Ewigkeit
Dich, unsern Herrn, verherrlicht seh'n!
Daniel Weißgerber
4. Lied am Morgen
Wenn ich in früher Morgenstunde
so fröhlich aufgewacht,
gibst Du mir, Herr, so selge Kunde,
dass Du mich treu bewacht.
Wenn meine Augen freudig sehen
so klar den Tag auf's neu,
will ich auch gerne mit Dir gehen,
Du bist so lieb und treu.
Mein Herz ist ja so voller Freude,
voll Dankbarkeit zugleich,
ich weiß, dass Du mich, Heiland, heute
auch segnest gut und reich.
Ich geh' mit Dir hier durch das Leben,
bleib nur recht nah bei mir.
Du wirst mir immer Gutes geben,
mich schützen für und für.
Lass mich auf Dich allein nur schauen
an jedem Ort bereit.
Dir will ich nur allein vertrauen,
Du weißt, Herr, meine Zeit.
Daniel Weißgerber
5. Rehe
Ich bin so froh, dass ich gefunden,
wonach sich oft mein Herz gesehnt
und will es freudig auch bekunden,
dass hier ein Geist des Friedens weht.
Nun darf das Herz hier wohl genesen
von aller Unruh', Müh' und Hast;
vergessen gar, was trüb gewesen,
befreien sich von mancher Last.
Es sucht und findet hier die Sonne,
die so belebt und sanft umstrahlt,
darf glücklich sein in Fried und Wonne,
genießen froh den Aufenthalt.
Die schöne Zeit an diesem Orte,
in Flur und Wald, auf Bergeshöh'n,
ein frohes Geh'n mit gutem Worte,
ein gleiches Sein auf Geisteshöh'n.
Die Tage geben neues Leben,
Geschenk aus Gottes Vaterhand.
Mög' mit uns geh'n auf neuen Wegen
die Gnade die uns segnend fand.
Daniel Weißgerber
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Am ersten Tag, an dem ich Dich gefunden,
hebt sich mein Herz mit bangem Schlag.
Der erste Tag mit seinen bangen Stunden
mir schwer auf meiner Seele lag.
Vergang'ne Zeit mit einem harten Ringen,
Gott weiß um diesen harten Weg.
Die trübe Zeit, wird sie noch weiterklingen,
wenn ich mich hier zur Ruhe leg'?
Ob ich je find' die Ruhe und den Frieden
in diesem Heim und diesem Kreis?
Bin ich gar blind in meinem Hoffen, Lieben,
ist's nicht zu kühn, so denk' ich leis'.
Ist wohl mein Ziel, mein langes banges Sehnen,
je noch zu finden diese Spur
nun doch zu viel, darf ich wohl doch aufnehmen
und dieses Hoffen hegen nur?
Ich weiß es nicht, es ist ein kühnes Wagen,
zurück in diesen Kreis zu geh'n,
wohl ist mir nicht bei all den schweren Fragen,
wie ist die Lösung hier zu seh'n?
Das kranke Herz könnt hier auf diesen Höhen
die Ruhe und Genesung finden.
Wird’s bange Herz wohl die Erfüllung sehen
und die Gemeinschaft wiederfinden?
Ist es mein Weg, so will ich stille bleiben
auf diesen Höhen, diesem Land.
Den Weg und Steg wirst Du, Herr, recht mir zeigen,
bleib ich nur fest an Deiner Hand.
Schenk Du in dieser Ruh' und Stille
mir rechtes Sinnen und auch Denken!
Ich will zu Dir, der meines Lebens Fülle,
alle meine Lieder lenken.
Daniel Weißgerber
2. Das Bruchrechnen
Zur Sommerzeit traf ich auf Bergeshöh'
als wir vom Wandern ruhten stille aus,
Eine Erzieherin mit ihrem Weh:
„Bruchrechnen mit der Elke sei ein Graus.“
Sie sei wohl gar ein sonnig frohes Kind,
sehr aufgeweckt mit nüchternem Verstand
und eigne Märchen Elkes Freuden sind,
sie doch im Rechnen keine Lösung fand.
Ich habe dann darüber nachgedacht,
wie es nur kommt, dass Elke das nicht find't,
was doch ein jeder braucht und damit macht,
dass er das Leben mit Erfolg bestimmt.
In meinem Denken ward es mir dann klar,
dass dieser Misserfolg der mir geklagt,
ein Plus für diese kleine Elke war,
denn Bruch hat sie im Leben nie gemacht.
Bruchrechnen macht man schon auf eigne Art,
es fragt sich nur, wie's Endergebnis ist;
was dann das Leben dabei offenbart,
zeigt sich die Weisheit oder gar die List?
Wie viel Bruch auf unsern Lebenswegen
wird niemals richtig auszurechnen sein,
bestes Wollen war sehr oft Versagen
und Stückwerk nur, ein Unvollendet sein!
Ich muss es mir wohl oft noch selbst gesteh'n,
wenn ich mein Leben ernstlich überschau',
so viel Zerbrochnes muss ich dabei seh'n,
dass ich zum Rechnen gar nicht mehr mich trau.
Wie viel Geduld muss Gott wohl mit uns haben,
wenn Er den Bruch in unserm Leben sieht.
Mög' Er in Seiner Güte und in Gnaden
doch unser schwaches Rechnen gnädig seh'n.
Daniel Weißgerber
3. Heimkehr
Es hat mich heut' zur späten Nacht,
nach einer schönen Urlaubszeit,
ein Freund ganz lieb nach Haus' gebracht.
Zu Ende war die holde Zeit.
Ich war auch froh daheim zu sein
nach so mühevoller Reise.
Zur süßen Ruh' schlief ich bald ein,
doch kam zu mir im Traum ganz leise
die Welt, die ich dort hab erlebt
mit Menschen, Wäldern und auch Auen,
in bunten Bildern schön verwebt,
in frohem, lieblichem Beschauen.
Als ich erwacht in meinem Heim,
mein Herze war ja so voll Freude,
war ich beglückt, ich war daheim,
sah alles nun mit Augenweide.
Ich sah die Lieben hier, die meiner Welt,
es war ein schönes Neuerleben.
Die Sonne freundlich meinen Raum erhellt,
ein reiches gottgeschenktes Weben.
In der stillen Morgenstunde
fand sich zu mir und meinem Sinn
friedlich leis' die selge Kunde:
„einst geht’s zur ewgen Heimat hin.“
Wie werden wir nach unsrer Zeit
wohl gern zur ewgen Heimat geh'n
und droben in der Ewigkeit
Dich, unsern Herrn, verherrlicht seh'n!
Daniel Weißgerber
4. Lied am Morgen
Wenn ich in früher Morgenstunde
so fröhlich aufgewacht,
gibst Du mir, Herr, so selge Kunde,
dass Du mich treu bewacht.
Wenn meine Augen freudig sehen
so klar den Tag auf's neu,
will ich auch gerne mit Dir gehen,
Du bist so lieb und treu.
Mein Herz ist ja so voller Freude,
voll Dankbarkeit zugleich,
ich weiß, dass Du mich, Heiland, heute
auch segnest gut und reich.
Ich geh' mit Dir hier durch das Leben,
bleib nur recht nah bei mir.
Du wirst mir immer Gutes geben,
mich schützen für und für.
Lass mich auf Dich allein nur schauen
an jedem Ort bereit.
Dir will ich nur allein vertrauen,
Du weißt, Herr, meine Zeit.
Daniel Weißgerber
5. Rehe
Ich bin so froh, dass ich gefunden,
wonach sich oft mein Herz gesehnt
und will es freudig auch bekunden,
dass hier ein Geist des Friedens weht.
Nun darf das Herz hier wohl genesen
von aller Unruh', Müh' und Hast;
vergessen gar, was trüb gewesen,
befreien sich von mancher Last.
Es sucht und findet hier die Sonne,
die so belebt und sanft umstrahlt,
darf glücklich sein in Fried und Wonne,
genießen froh den Aufenthalt.
Die schöne Zeit an diesem Orte,
in Flur und Wald, auf Bergeshöh'n,
ein frohes Geh'n mit gutem Worte,
ein gleiches Sein auf Geisteshöh'n.
Die Tage geben neues Leben,
Geschenk aus Gottes Vaterhand.
Mög' mit uns geh'n auf neuen Wegen
die Gnade die uns segnend fand.
Daniel Weißgerber
cxcxcxcxcxcxcxcxcxcxcxcxcxcxcxcx
JESUS IST SIEGER!!!
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