Franz‘ Kapelle

„Was gesät wird, ist verweslich ( Kontext zur Ur/Erbsünde ), was ( „wer vertikalisiert“ ) auferweckt wird, unverweslich“ ( 1 Kor 15,42 ).

„Denn dieses Vergängliche muß sich mit Unvergänglichkeit bekleiden ( bereits an der 1. Auferstehung: Offb 20,5.6 teilhabend: Märtyrer und Bekenner – beziehungsweise, wenn nicht teilhabend, also bei „Horizontalisierung“: „Grenzüberschreitung“, „Scheidung“: darauf bezugnehmend: Todesschilderungen in Texten des Alten Testamentes als Antizipation, bei der 1. Auferstehung nicht teilhabend seiend ) und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit“ ( 1 Kor 15,53 )
Der Tod ist das erste Zeichen der Erlösung { Prof. Alma von Stockhausen, Kirchenväter }

Die Lebensentscheidung des Menschen wird mit dem Tod endgültig
Die Missetäter sitzen am Ende nicht neben den Opfern in gleicher Weise an der Tafel des ewigen Hochzeitsmahls, als ob nichts gewesen wäre.

Jesus lehrt: Der Folgendes tut, hat Gott nicht erkannt :
Joh 16,2 Sie werden euch aus der Synagoge ausstoßen, ja es kommt die Stunde, in der jeder, der euch tötet, meint, Gott einen heiligen Dienst zu leisten.
Joh 16,3 Das werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben.} .
Die frühjüdische Vorstellung vom Zwischenzustand nach dem Tod schließt die Auffassung ein, daß die Seelen nicht einfach nur in einer vorläufigen Verwahrung weilen, sondern schon Strafe erfahren, wie es das Gleichnis vom reichen Prasser zeigt, oder aber auch schon vorläufige Formen der Seligkeit empfangen.

Der Blick Christi nach dem Tod: der zu Rettende muß selbst durch ,,Feuer’’ hindurchgehen , um endgültig gottfähig zu werden, Platz nehmen zu können am Tisch des ewigen Hochzeitsmahls.

So wird auch das Ineinander von Gerechtigkeit und Gnade sichtbar: Im Augenblick des Gerichts erfahren und empfangen wir dieses Übergewicht seiner Liebe über alles Böse in der Welt und in uns. Der verwandelnde ,,Augenblick’’ dieser Begegnung entzieht sich irdischen Zeitmaßen – ist Zeit des Herzens, Zeit des ,,Übergangs’’ in die Gemeinschaft mit Gott im Leibe Christi: Das Gericht Gottes ist Hoffnung, sowohl weil es Gerechtigkeit wiewohl weil es Gnade ist. Wäre es bloß Gnade, die alles Irdische vergleichgültigt, würde uns Gott die Frage nach der Gerechtigkeit schuldig bleiben – die für uns entscheidende Frage an die Geschichte und an Gott selbst. Wäre es bloße Gerechtigkeit, würde es für uns alle am Ende nur Furcht sein können.
Offb 22,12 Siehe, ich komme bald und mit mir bringe ich den Lohn und ich werde jedem geben, was seinem Werk entspricht.

Armen Seelen im Fegefeuer schauen lassen :
Zu diesen auserwählten Seelen gehörten:
Katharina von Genua,
Anna Maria Lindmayr,
Anna Katharina Emmerich,
Rosalie Püt,
Margarete Schäffner, u.a.

Mehr als einmal hast Du sie die Not der armen Seelen im Fegefeuer schauen lassen.
( Anm. von mir: wie zB. auch HL. Franziska von Rom, Birgitta von Schweden,
HL. Don Bosco, HL. Kinder von Fatima ).

Höllenvisionen: Kinder v. Fatima, Schwester Faustina, Franziska von Rom u.a.

Sich bemühen:

Lk 13,24 Bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zu gelangen
2 Petr 1,10 Deshalb, meine Brüder, bemüht euch noch mehr darum, dass eure Berufung und Erwählung Bestand hat.

Hölle:
Lk 13,28 Da werdet ihr heulen und mit den Zähnen knirschen, wenn ihr seht, dass Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes sind, ihr selbst aber ausgeschlossen seid.

Fragen und Antworten dazu:
Also doch eine gewisse Werksgerechtigkeit ?-----

JA { si. Wichtige Erkenntn./ Bestätig.: Papst Benedikt XVI. : Enzyklika Spe Salvi: Gewiß, wir können den Himmel nicht durch unsere Werke ,,verdienen’’. Er ist immer mehr, als was wir verdienen, sowie das Geliebtwerden nie ,,Verdienst’’, sondern immer Geschenk ist. Aber bei allem Wissen um diesen ,,Mehrwert’’ des Himmels bleibt doch auch wahr, daß unser Tun nicht gleichgültig ist vor Gott und daher nicht gleichgültig für den Gang der Geschichte. Wir können uns und die Welt öffnen für das Hereintreten Gottes: der Wahrheit, der Liebe, des Guten. Das ist es, was die Heiligen taten, die als ,,Mitarbeiter Gottes’’ zum Heil der Welt beigetragen haben (vgl. 1 Kor 3, 9; 1 Thess 3, 2). }

Werden also doch nicht der reuige Täter und sein Opfer am gleichen Platz am Hochzeitstisch des Herrn sitzen ?----

Nein [vgl. Gleichnis vom reichen Prasser und dem armen Lazarus (Lk 16, 19-31) , si. Wichtige Erkenntn./ Bestätig.: Papst Benedikt XVI. : Enzyklika Spe Salvi ]. { Benedikt XVI. wörtlich in "Spe salvi": "Ich bin überzeugt, daß die Frage der Gerechtigkeit das eigentliche, jedenfalls das stärkste Argument für den Glauben an das ewige Leben ist". }

Gibt es also doch gewisse Seligkeitsstufen als Lohn im Himmel ? ----

JA ( si.Lk 14,10 Wenn du also eingeladen bist, setz dich lieber, wenn du hinkommst, auf den untersten Platz; dann wird der Gastgeber zu dir kommen und sagen: Mein Freund, rück weiter hinauf! Das wird für dich eine Ehre sein vor allen anderen Gästen. ){ Weitere Texte si. Seligkeitsstufen im Himmelreich/( relativ am Ende von ) : Meine persönlichen Rückblickzitate+Gebete von Heiligen (mit wichtigen Bekenntnissen/Text )}