Re: Was ist ein Christ?

von Franz Mi 9 Jun - 17:12

HeinzB!

Säuglingstaufe ist nicht eine teuflische Verfälschung.

von HeinzB Mi 9 Jun - 19:36

Oh doch, denn sie widerspricht der biblischen Lehre der Taufe ebenso wie dem klaren Wort Jesu.
Sie Bibel sagt eindeutig aus, was die Taufe ist, wozu sie da ist uns was dadurch erreicht werden kann.
Punkt 1: WER WIRD GEMÄSS DER BIBEL GETAUFT ?
In der Bibel werden ausschließlich nur Gläubige, die ihren Glauben in Jesus gesetzt haben, getauft!
Punkt 2: WAS BEDEUTET DIE TAUFE ?
Die Taufe ist zum öffentlichen Bekenntnis des Täuflings zum Glauben an Jesus Christus und der Identifizierung mit ihm! (Apg.2,38 und Römer 6, 3-4)
Punkt 3: DIE WASSERTAUFE DURCH DAS UNTERTAUCHEN IST EIN GEHORSAMSSCHRITT NACH DEM GLAUBEN AN JESUS CHRISTUS.
Sie ist ein Ausruf des Glaubens an Christus und eine Erklärung des Gehorsams an ihn und eine Identifizierung mit deinem Tod, Begräbnis und Auferstehung.

Warum die Säuglingstaufe eine teuflische Verfälschung ist:
Punkt 1: Ein Säugling kann seinen oder ihren Glauben nicht in Christus setzen.
Ein Säugling kann keine wissentliche Entscheidung Christus zu gehorchen, treffen.
Ein Baby kann nicht verstehen, was die Wassertaufe symbolisiert.
Alle dies, Glauben an Christus, Entscheidung für Christus, verstehen des Wassertaufe, MUSS der Taufe vorausgehen.
Punkt 2: Die Säuglingstaufe ist der Ursprung der Verfälschung der Taufmethode!
"Taufen" heißt "Eintauchen" komplett mit dem ganzen Körper unter Wasser.
Die Säuglingstaufe hingegen brachte das Besprengen und Schütten mit Wasser als Taufmethode,

da es unsicher ist, Babys unter Wasser zu tauchen.
Diese Methode ist nicht in Übereinstimmung mit der Bibel und dem Sinn der Taufe.
Wie stellt das Besprengen oder Schütten mit Wasser den Tod, das Begräbnis und die Auferstehung Jesus Christus´dar?

von sternli Mi 9 Jun - 19:49

Dieses Zitat von Dietrich Bonhoeffer bringt es auf den Punkt : Christ ist der Mensch , der sein Heil, seine Rettung, seine Gerechtigkeit nicht mehr bei sich selbst sucht, sondern bei Jesus Christus alleine.

von Franz Mi 9 Jun - 19:55

HeinzB!

Ich weiß mein Taufdatum als meinen 2. Geburtstag:
4 Tage nach meiner physischen Geburt.
Bin meinen Eltern dankbar, dass sie mich als Baby getauft haben.
Die Taufe ist heilsentscheidend. Wäre ich als Kind gestorben, wäre ich in den Himmel gekommen.
Später habe ich den Glauben selbst bekräftigt durch die Firmung durch den Heiligen Geist.
Bin weder verfälscht worden, auch nicht teuflisch beeinflusst worden, sondern allein durch den Heiligen Geist beeinflusst und belehrt worden.

von Waldfee Mi 9 Jun - 20:36

Franz schrieb:HeinzB!

Die Taufe ist heilsentscheidend. Wäre ich als Kind gestorben, wäre ich in den Himmel gekommen.

Aber du weißt schon, dass Papst Benedikt den Limbus abgeschafft hat, Franz?

von Waldfee Mi 9 Jun - 20:44

HeinzB schrieb:
Nicht nur mir, auch andere von denen ich weiß, hat der Heilige Geist selbst klar gemacht:
Lass dich taufen, denn deine Säuglingstaufe hat keinen Wert.

Also, ich kann bestätigen, dass der Heilige Geist auch mir gesagt hat: "Dann lass dich jetzt taufen"
Über den Wert der Säuglingstaufe hat er sich nicht weiter geäußert Smile

Waldfee

von Franz Mi 9 Jun - 21:02

Waldfee schrieb:
Franz schrieb:HeinzB!

Die Taufe ist heilsentscheidend. Wäre ich als Kind gestorben, wäre ich in den Himmel gekommen.

Aber du weißt schon, dass Papst Benedikt den Limbus abgeschafft hat, Franz?

Waldfee,

über ungetaufte Kinder schrieb ich überhaupt nichts.
Hier gilt „Individual Care“. Auch sie sind im Himmel.

von HeinzB Do 10 Jun - 1:23

Kinder benötigen keine Taufe bis sie in dem Alter sind, sie begreifen zu können.
Das kann sehr unterschiedlich ausfallen.
In Deutschland darf ein Kind ab dem 12. Lebensjahr nicht mehr von den Eltern vorgeschrieben werden in welche Kirche sie zu gehen haben, ab dem 14. Lebensjahr haben sie die Religionsfreiheit.
Nach meinen Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen bin ich davon überzeugt das diese gesetzlichen Regelungen von Gott inspiriert wurden..
Auch sehe ich in der biblischen Zahl 12 die Vollendung der Kindheit, ab jetzt zählt der junge Mensch als Heranwachsender.
Dies ist denke ich das Alter ab wann der, obwohl in Sünde geborene, Mensch vor Gott auch verantwortlich ist.

von Franz Do 10 Jun - 6:12

HeinzB!

Kinder sind mit Erbsünde belastet.
Die Taufe neutralisiert diese und versetzt sie in den paradiesischen Zustand zurück.

Ohne Taufe bleibt die Erbsünde.
Stört Dich das nicht, Kindern eine Medizin vorzuenthalten?

von Mimi1 Do 10 Jun - 7:31

Franz schrieb:Kinder sind mit Erbsünde belastet.
Die Taufe neutralisiert diese und versetzt sie in den paradiesischen Zustand zurück.

Ohne Taufe bleibt die Erbsünde.
Stört Dich das nicht, Kindern eine Medizin vorzuenthalten?

Dazu müsste man erst mal glauben, dass es diese Erbsünde so, wie die RKK sie sich vorstellt, überhaupt gibt und dass die Taufe das Mittel ist, diese Erbsünde zu neutralisieren.

Ich denke, viele Christen glauben eben nicht, dass die Taufe an sich dies bewirkt, wie die RKK dies lehrt, sondern dass der Glaube und die bewusste Lebensübergabe an Jesus bewirkt, dass die Sünde des Menschen von Jesus übernommen und der Mensch dadurch vor Gott gerechtfertigt wird für den Himmel und die Taufe als äusseres Zeichen dafür gesehen wird, dass der Mensch diesen Glauben hat und diese Lebensübergabe an Jesus vollziehen will oder vollzogen hat.

Da stehen einfach verschiedene Vorstellungen hinter den evangelikalen und den katholischen Handhabungen dieser Dinge.

Zu dem, was ein Christ ist:
Werden nur Christen gerettet?
So, wie ich Franz lese, ist die RKK der Meinung, dass auch solche gerettet werden können, welche zwar nicht sich zu Jesus bekennen, aber von sich aus ein Leben führen, wie es Jesus es gelehrt hat.
Andere sind der Meinung, dass nur jene gerettet werden, welche sich zu Jesus bekennen, glauben, dass er für unsere Sünden gestorben sei und ihr Leben ihm übergeben haben.
Und es gibt die Meinung, dass nur jene gerettet werden, welche sich nicht nur für Jesus bekennen, sondern auch danach ihr Leben voll ausrichten und ein friedfertiges Leben der Nächstenliebe leben oder zu leben versuchen.
So einig ist man sich in der Christlichen Glaubensgemeinschaft darüber wohl nicht.

Ich selbst denke, dass dieses Etikett "Christ" nicht das wichtige ist. Es ist eine Schublade, zu der jeder eine bestimmte Vorstellung hat und je nach dieser Vorstellung steckt der eine den anderen in diese Schublade oder eben nicht.

So weit mal kurz überschlagen, was ich höre und auch hier im Forum lese.