Re: Was ist ein Christ?

von Pete Do 10 Jun - 17:53

Moin Freunde
Jaja, der geschichtsträchtige Disput zwischen Katholiken und Nichtkatholiken. Da haben schon viele andere darüber einen Disput geführt. Solange es bei diesem bleibt ist eigentlich alles in Ordnung. Aber wir wissen dass es in der Geschichte sehr oft nicht so war. Dieser Disput hat sehr sehr viele Menschenleben gekostet. Ueberhaupt haben religiöse Diskrepanzen allgemein unglaublich viele Menschenleben gekostet. Und unglaublich viel Leid und Elend verursacht. Und das bis jetzt und heute. Und keine Seite war und ist dabei unschuldig. Nur die Demokratie in der heutigen, guten Form, die Religionsfreiheit verbürgt, hat dem ein Ende gemacht.
Ich möchte nie in einem religiös geführten Staat leben, welcher Religion oder Glaubensrichtung auch immer jener angehört. Es kam nie gut raus, und kommt nie gut raus. Auch wenn die säkulare Demokratie ihre Nachteile hat, überwiegen die Vorteile jene auf jeden Fall.
Wo Religion zu Gewalt irgendeiner Art führt, direkt oder indirekt, von wem auch immer, ist der falsche Weg eingeschlagen worden.
Es grüsst Pete, froh und dankbar in einer Demokratie zu leben!

von Waldfee Do 10 Jun - 19:19

Franz schrieb:
Waldfee schrieb:
Franz schrieb:HeinzB!

Die Taufe ist heilsentscheidend. Wäre ich als Kind gestorben, wäre ich in den Himmel gekommen.

Aber du weißt schon, dass Papst Benedikt den Limbus abgeschafft hat, Franz?

Waldfee,

über ungetaufte Kinder schrieb ich überhaupt nichts.
Hier gilt „Individual Care“. Auch sie sind im Himmel.

Doch natürlich hast du das, Franz. Wärst du als Kind gestorben ohne die Taufe, wohin wärst du denn dann gekommen?

LG Waldfee

von Franz Do 10 Jun - 19:58

Waldfee schrieb:
Franz schrieb:
Waldfee schrieb:
Franz schrieb:HeinzB!

Die Taufe ist heilsentscheidend. Wäre ich als Kind gestorben, wäre ich in den Himmel gekommen.

Aber du weißt schon, dass Papst Benedikt den Limbus abgeschafft hat, Franz?

Waldfee,

über ungetaufte Kinder schrieb ich überhaupt nichts.
Hier gilt „Individual Care“. Auch sie sind im Himmel.

Doch natürlich hast du das, Franz. Wärst du als Kind gestorben ohne die Taufe, wohin wärst du denn dann gekommen?

LG Waldfee

Waldfee,

auch im Himmel, aber nicht auf „direkten“ Weg durch die Taufe (Mitwirkung der Eltern)-(paradiesischer Status), sondern über den Weg von „Individual Care“, ein Weg, den nur Gott kennt und direkt über Seine Weisheit führt.

von HeinzB Do 10 Jun - 22:40

Also, WAS ist ein Christ?
Jesus setzte dafür ERKENNUNGSMERKMALE, an denen ein Christ erkannt werden soll.
Das erste ist: LIEBE
Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe
1.Johannes 4, 8

Als ich mich bekehrte war ich ein Mensch voller Hass.
Doch Jesus hatte nun seine Hand auf mich und begann in mir zu wirken.
Seine Liebe durchflutete mich so sehr, das mein Hass ausgehöhlt und weggespült wurde.
Und ich begann die Menschen um mich herum mit anderen Augen zu sehen, und ich wollte sie an dieser Liebe teilhaben lassen.
Eines der wesentlichsten Merkmale eines Christen ist die Liebe zu Jesus, und durch diese Liebe ehren und lieben wir den Vater.
Wer Jesus liebt liebt auch den Vater. Und diese Leibe soll fließen, von uns zu allen unseren Mitmenschen, vorbehaltlos,
ohne Erwartungen, selbstverständlich.

von Franz Fr 11 Jun - 14:15

Ein Christ ist ein Freund Jesu‘

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

von Franz Fr 11 Jun - 14:17

Was ist ein „anonymer“ Christ?

von Mimi1 Fr 11 Jun - 15:10

Franz schrieb:Was ist ein „anonymer“ Christ?

Ein "anonymer Christ" ist ein Ausdruck, den du immer wieder mal benutzt. Du weisst doch selbst schon, was du damit meinst! Also brauchst nicht zu fragen.

von HeinzB Fr 11 Jun - 15:23

Franz es wäre doch angebracht wenn wir und hier auf das Threadthema beschränken und du solche Fragen hintenanstellen würdest. Jetzt geht es darum welche Wesenszüge ein Christ gemäß dem Wort Jesu haben soll.
Erkennungsmerkmale, damit jeder den Christus erkennt.
Wenn du dem nichts beizutragen hast, und zwar mit deinen EIGENEN Worten und nicht dem was irgendeiner deiner Heiligen mal von sich gegeben hat,
dann musst du deshalb nicht anderes einbringen was den Themenfluss stört.

von Franz Fr 11 Jun - 15:42

HeinzB schrieb:Franz es wäre doch angebracht wenn wir und hier auf das Threadthema beschränken und du solche Fragen hintenanstellen würdest. Jetzt geht es darum welche Wesenszüge ein Christ gemäß dem Wort Jesu haben soll.

HeinzB

dachte es wäre Dir schon klar, was ein Christ ist. Razz

von HeinzB Sa 12 Jun - 1:26

Das erste Wesensmerkmal eines Christen ist also die Liebe.
Die Liebe zu Jesus, die es uns überhaupt erst ermöglicht,
unsere Mitmenschen mit dieser Liebe wahrzunehmen, sie Wertzuschätzen,
sie so anzunehmen wie sie sind, unabhängig ihres sozialen Standes oder ihrer Nationalität.
Die Liebe Jesu geht sogar noch einen Schritt weiter:
Den anderen höher wertzuschätzen als sich selbst!

Das mag uns nicht immer gelingen.
Es mag auch nicht immer einfach sein.
Aber es gelingt, es geht, wenn wir an der geistigen Nabelschnur bleiben, die uns mit der Liebe Jesu zu uns erfüllt.
Diese Liebe heißt aber nicht, alles und jeden zu tolerieren,
weder im privaten Umfeld, noch weil es gerade Mode ist oder gar vom Staat eingefordert wird.
Diese Liebe heißt vielmehr auch, den Mund auf zumachen und die Dinge beim Namen zu nennen, gerade AUCH wenn wir sehen, dass ein Christ auf gefährlichen Wegen ist.
Liebe heißt den Mut aufzubringen, auch zu verletzen, um einen Weg der Umbesinnung und der Rettung aufzuzeigen.
Auch wenn es sich dabei um Kirchen und /oder kirchliche Gemeinden handelt:
Alles, was uns von der Liebe trennen kann, müssen wir beim Namen nennen.
Dieser Wesenszug eines Christen, diese Liebe, kommt nicht von uns, aus uns heraus.
Sie ist die Antwort auf die Liebe unseres Herrn Jesus zu uns:
"Darin steht die Liebe: Nicht, dass wir Gott geliebt haben, sondern das er uns geliebt hat und seinen Sohn gesandt hat zur Versöhnung unserer Sünden." Joh 4, 10
LASST UNS IHN LIBEN; DENN ER HAT UNS ZUERST GELIEBT. Joh 4, 19

Nur ein Christ, der diese Tatsache erkannt und von dieser Liebe Gottes überwältigt ist,
kann diese Liebe erwidern in dem er sie seine Mitmenschen erleben lässt.